10. Oktober 2025

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Wenn Medizin zum Umweltverbrechen wird: Inhalatoren als Klimasünder

 

Inzwischen geraten auch Asthmatiker ins Visier der Klimaspinner. Deren lebensrettende Inhalatoren sollen nämlich böse Treibhausgase ausstoßen – und das nicht zu knapp. Der Klimawahn kennt offensichtlich keine Grenzen.

In der zunehmend hysterisierten Klimadebatte bekommt nun sogar das Atmen eine Umweltrelevanz: Eine aktuelle Studie der Journal of the American Medical Association mit dem Titel “Inhaler-Related Greenhouse Gas Emissions in the US – A Serial Cross-Sectional Analysis” legt nahe, dass Inhalatoren, jene lebenswichtigen Geräte für Menschen mit Asthma oder COPD, mehr Treibhausgase produzieren würden als über eine halbe Million Autos pro Jahr. Die Forscher sprechen von 24,9 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent allein in den USA zwischen 2014 und 2024.

Metered-Dose-Inhalatoren, die klassische “Bootform”, sind für 98 Prozent dieser ach so bösen Emissionen verantwortlich. Schuld sind nicht die Medikamente selbst, sondern die Hydrofluoralkane, jene Treibgase, die auch in Sprühdosen eingesetzt werden. Die Studie malt das Bild eines paradoxen Teufelskreises: Der Klimawandel verschärfe Atemwegserkrankungen (aha, ist es nicht eher die Luftverschmutzung?), Patienten würden deshalb vermehrt zu Inhalatoren greifen, die wiederum die Treibhausgas-Bilanz verschlechtern würden.

Was soll man dazu noch sagen? Wie lange wird es wohl dauern, bis man sämtliche medizinische Behandlungen auf ihre “Klimaschädlichkeit” untersucht – und vielleicht sogar noch extra besteuert? “Ihre Krankenhausrechnung beträgt 4.800 Euro plus 900 Euro an CO2-Zertifikaten”, oder wie? Und bei den Inhalatoren schlägt man dann vielleicht auch noch jeweils 50 Euro an Klimasteuer oben drauf?

Der Klimawahn macht mittlerweile vor nichts mehr Halt. Heute sind es Asthmatiker und COPD-Patienten, dann kommen vielleicht noch die Krebspatienten dran… So kann man ohnehin schon kranken Menschen gleich noch ein schlechtes Gewissen wegen ihrer “Klimaschädlichkeit” einreden.

 

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