7. Oktober 2025

ddbnews.org

Neuigkeiten / Berichte / Informationen

Deutschlands führender Seniorenfeind will nun auch das Wahlrecht begrenzen

 

Marcel Fratzscher kann es nicht lassen: Wieder einmal prügelt der umstrittene Ökonom auf die Senioren ein. Dieses Mal fordert er sogar den Entzug des Wahlrechts für die ältere Generation. Ein weiteres Kapitel der Menschenverachtung.

Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, hat wieder einmal gezeigt, was er von älteren Menschen hält: nichts. Im öffentlich-rechtlichen Podcast “Absolute Mehrheit” forderte er ernsthaft, das Wahlrecht in den letzten 18 Lebensjahren (wie soll man das berechnen?) zu streichen. Wer jung nicht wählen dürfe, solle es im Alter auch nicht mehr dürfen. Ein Satz, der so kalt und anmaßend ist, dass man sich fragt, was in den Köpfen solcher Leute vorgeht. Fratzscher will die Alten demnach wohl politisch ausschalten.

Damit führt Fratzscher eine Linie fort, die er seit Jahren verfolgt: Senioren als Belastung, als Hemmschuh, als Sündenbock für alles, was in Deutschland schiefläuft. Im Sommer forderte er im Spiegel ein “soziales Pflichtjahr” für Rentner. Alte Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet, Kinder erzogen und Steuern gezahlt haben, sollen sich nun in Pflegeheimen oder gar bei der Bundeswehr nützlich machen, weil sie angeblich “zu wenige Kinder” bekommen hätten.

Auch seine Idee eines “Boomer-Soli”, einer Sonderabgabe auf Alterseinkünfte, passt in dieses Bild. Rentner sollen zusätzlich zahlen, damit das marode System weiterläuft, das von Politikern und angeblichen Wirtschaftsexperten wie Fratzscher selbst ruiniert wurde. Doch Fratzschers Forderungen sind mehr als nur ökonomischer Unsinn – sie offenbaren eine tiefe Verachtung für eine ganze Generation. Die Alten werden zu Schuldigen erklärt, weil sie angeblich die Zukunft verbaut hätten.

Dabei sind es Politiker, Bürokraten und ideologisch verblendete Ökonomen, die über Jahrzehnte die Grundlagen des Wohlstands zerstört haben. Sie haben die Energiepreise in die Höhe getrieben, Familien mit Steuern und Abgaben erdrückt, Unternehmen ins Ausland vertrieben – und nun soll die Generation, die die Basis des relativen Wohlstands in Deutschland überhaupt erst erarbeitet hat, den Kopf dafür hinhalten.

Dass ein solcher Vorschlag überhaupt in einem öffentlich finanzierten Umfeld wie “Funk” ausgesprochen und unkommentiert stehen gelassen wird, spricht Bände. Und das, obwohl er sich mit seiner Forderung zum Wahlrechtsentzug quasi zum Verfassungsfeind macht. Offenbar ist der Artikel 38 des Grundgesetzes, der das allgemeine, gleiche und freie Wahlrecht garantiert, keinen Pfifferling mehr wert. Und das im von Zwangsgebühren finanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunk.

Angesichts dessen, dass das DIW bei den Schätzungen zum Wirtschaftswachstum ohnehin regelmäßig deutlich danebenliegt und ständig nachkorrigieren muss, weil sich die wirtschaftliche Realität nicht am politischen Wunschdenken orientiert, stellt sich ohnehin die Frage, warum man einem augenscheinlichen Kristallkugel-Ökonomen überhaupt so eine mediale Bühne bereitet, um gezielt die Gesellschaft zu spalten. Geht es hierbei vielleicht einfach nur um pure Provokation?

 

Deutschlands führender Seniorenfeind will nun auch das Wahlrecht begrenzen