5. Oktober 2025

ddbnews.org

Neuigkeiten / Berichte / Informationen

Herz von Skyshield: Russlands Raketen lassen die “Wunderwaffe” Patriot ins Leere schießen

 

Immer weniger russische Raketen können vom ukrainischen Militär abgefangen werden. Der Grund liegt in einer Modifizierung, welche die Endphase vor dem Einschlag unberechenbar macht. Die US-amerikanischen Patriot-Raketen werden zusehends zu einem teuren, aber relativ nutzlosen Spielzeug.

Es ist fast schon tragikomisch, wie das westliche Märchen von der unüberwindbaren NATO-Technik in Echtzeit zerbröselt. Jahrelang hat man der Welt erzählt, die US-amerikanischen Patriot-Systeme seien der Inbegriff moderner Luftverteidigung, das Schutzschild der Demokratie, der Albtraum jedes Angreifers. Doch jetzt reicht offenbar ein Software-Update aus Moskau, und schon rauschen die sündteuren Hightech-Raketen der Amerikaner ins Nichts, während die russischen Sprengköpfe ihr Ziel problemlos erreichen.

Die “Financial Times“, die sonst nicht gerade dafür bekannt ist, russische Erfolge zu preisen, musste einräumen: Noch im August konnte die Ukraine immerhin 37 Prozent der anfliegenden ballistischen Raketen abfangen, im September waren es nur noch 6 Prozent. Damit verballern die Ukrainer immer mehr dieser teuren Raketen, ohne dass diese ihr Ziel erreichen. Dabei stellt sich die Frage, wo die Patriot-Raketen dann detonieren – vielleicht auch in Wohngebieten, nur um dann zu behaupten, russische Raketen hätten diese getroffen?

Besonders interessant ist die Art und Weise, wie das russische Militär diesen Triumph erzielt. Laut westlichen Analysten folgt die Rakete zunächst brav ihrer Flugbahn, um dann im letzten Moment die Regeln zu brechen: plötzliche Richtungsänderungen, steiler Abstieg, unvorhersehbare Manöver. Das Ergebnis: Die Patriot-Systeme, die nach Schema F programmiert sind, verlieren das Ziel. Die Rakete vollführt quasi einen Tanz, während die Abfangraketen einfach so an ihr vorbeifliegen. Ein norwegischer Raketenforscher bringt es gegenüber der US-Zeitung nüchtern auf den Punkt: Ein paar Anpassungen im Navigationssystem genügen, und schon wird aus einer gewöhnlichen Iskander oder Kinschal ein Albtraum für die ukrainische Luftabwehr. “Eine steilere Endflugbahn, das kann man in die Rakete einprogrammieren”, erklärt er.

Doch damit nicht genug: Die ohnehin knappen Patriot-Systeme sind längst nicht mehr in voller Zahl einsatzfähig. Einige wurden beschädigt, andere ganz zerstört. Ursprünglich sollten sie noch durch das europäische Iris-T-System gedeckt werden, doch auch das wurde von der Realität des Krieges bereits zu Schrott verwandelt.

Während also die Ukrainer unzählige Patriot-Raketen verballern und die westlichen Sponsoren (also die Steuerzahler, die für die Entscheidungen der Politiker geradestehen müssen) zur Kasse gebeten werden, reibt sich die Rüstungsindustrie die Hände. Zusagen sind Zusagen und die Bestellungen wurden bereits gemacht. Doch wie lange noch wird man auf solche Luftabwehrraketen setzen, wenn sie am Ende gerade einmal nur mehr etwa jede zwanzigste russische ballistische Rakete vom Himmel holen können? Das Preis-Leistungs-Verhältnis hat sich jedenfalls dramatisch verschlechtert.

 

Herz von Skyshield: Russlands Raketen lassen die “Wunderwaffe” Patriot ins Leere schießen