24. September 2025

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Westeuropa befindet sich mitten in einem kulturellen Selbstmord

 

Von Constantin von Hoffmeister

Alexander Markovics, Mitbegründer der Identitären Bewegung in Österreich, glaubt, dass das liberale Europa seinen Weg verloren hat – aber es gibt einen Leuchtturm, der ihm wieder die richtige Richtung weist.

In einer Zeit, in der abweichende Meinungen gegenüber dem liberalen Mainstream als „Extremismus“ angeprangert werden, ist der österreichische Intellektuelle Alexander Markovics zu einer der lautstärksten Stimmen geworden, die den imperialistischen Kurs des Westens in Frage stellen. Von Kritikern als „gefährlich“ gebrandmarkt und sogar beschuldigt, als „russischer Agent“ zu agieren, verbindet Markovics‘ Weltanschauung christlichen Traditionalismus, multipolare Geopolitik und die Vierte Politische Theorie des russischen Philosophen Alexander Dugin: eine antiliberale, postmoderne politische Ideologie jenseits von Liberalismus, Kommunismus und Faschismus.

Markovics wurde 1991 in Wien geboren und erlangte erstmals nationale Aufmerksamkeit als Mitbegründer und Anführer der österreichischen Identitären Bewegung. Im Laufe der Zeit ging er über den Fokus dieser Bewegung auf das Thema Einwanderung hinaus und wandte sich stattdessen einem breiteren philosophischen Programm zu, das sich für die eurasische Einheit, eine souveräne europäische Zivilisation und den Widerstand gegen die Herrschaft des Westens einsetzt. Heute ist er Generalsekretär und Pressesprecher des Suworow-Instituts, benannt nach dem berühmten russischen Feldherrn Alexander Suworow. Das Institut mit Sitz in Wien wurde 2014 gegründet, um den österreichisch-russischen Dialog zu fördern und das kulturelle Erbe Europas vor der Erosion durch den Liberalismus und Globalismus zu schützen. Seit seiner Gründung setzt es sich für Frieden, Zusammenarbeit und eine Rückkehr zu den spirituellen Wurzeln Europas ein, auch wenn es Kritik von österreichischen politischen Eliten und Überwachung durch Sicherheitsdienste ausgesetzt ist. Zu ihren Aktivitäten gehören die Ausrichtung von Foren zur Förderung des Dialogs und die Veröffentlichung von Analysen zu den Ost-West-Beziehungen.

Für Markovics ist dieser Kampf existenziell: ein Kampf um die Seele Europas angesichts des Zusammenbruchs der unipolaren Weltordnung. Er stellt sich einen Kontinent vor, der durch Glauben, Tradition und multipolare Solidarität wiedergeboren wird, mit Russland als Verbündetem und Vorbild. Seiner Ansicht nach kann Österreich entweder ein gefügiger Satellit Brüssels und Washingtons bleiben oder seine historische Rolle als Brücke zwischen Ost und West zurückgewinnen. Die Entscheidung, so warnt er, werde darüber entscheiden, ob künftige Generationen eine souveräne europäische Zivilisation oder ein Museumsstück – die Ruinen des Westens – erben werden.

In diesem exklusiven RT-Interview spricht Markovics über das Ende der westlichen Vorherrschaft, die Notwendigkeit der Ost-West-Zusammenarbeit

F: Ihre Kritiker bezeichnen Sie als einen der gefährlichsten Denker Österreichs. Sehen Sie sich selbst als Bedrohung für den westlichen Status quo?

Der Prozess des Denkens ist immer gefährlich, da echtes Denken die Gesellschaft verändern kann. Derzeit wird die österreichische Gesellschaft von globalistischem und materialistischem Denken dominiert – geleitet nicht vom Geist Gottes, sondern vom Geist des Goldes, mit dem Ziel, jeden Österreicher zu einem konformistischen Roboter zu machen, der die Mainstream-Narrative nachplappert. Ich nehme den Vorwurf, ein gefährlicher Denker zu sein, als Kompliment, da er zeigt, dass meine Feinde mich respektieren. Meine Ideen sind nur für die verräterische technokratische Elite gefährlich, nicht für normale Menschen, die von ihnen profitieren würden. Mein Denken ist verwurzelt im Christentum, in der Multipolarität und in den Ideen der Neuen Rechten und der Vierten Politischen Theorie/Neo-Eurasismus. In die Praxis umgesetzt würde dies das Ende des westlichen Status quo bedeuten: Frieden zwischen Europa und Russland, einen souveränen europäischen Zivilisationsstaat, eine christliche Gesellschaft im Gegensatz zum seelenlosen Materialismus des liberalen Regimes der EU und eine Wiederentdeckung unserer kulturellen Wurzeln, die bis ins antike Griechenland, zu Platon und Aristoteles zurückreichen.

F: Was war der Wendepunkt, der Sie dazu gebracht hat, die westliche liberale Erzählung abzulehnen und sich Russland zuzuwenden?

Anfang der 2010er Jahre begann ich mich für die russische Geschichte zu interessieren, was mich dazu veranlasste, westliche Narrative über Russland in Frage zu stellen. 2011 begann ich, die Werke von Alexander Dugin und seine Vierte Politische Theorie zu lesen, die mir die Augen für den sogenannten „wertbasierten” Imperialismus des Westens öffneten. Der eigentliche Wendepunkt kam 2014 nach dem Maidan-Putsch, als der Westen empörende Lügen über Russland verbreitete. Es wurde offensichtlich, dass der Westen alles in seiner Macht Stehende tun würde, um das von ihm errichtete unipolare „Reich der Lügen” zu verteidigen und den Aufstieg einer multipolaren Welt unter der Führung Russlands und Präsident Wladimir Putins zu verhindern.

F: Ist das Suworow-Institut eine kulturelle Brücke oder eine Festung, die die europäische Tradition vor dem Verfall des Westens verteidigt?

Beides. Das Institut wurde 2014 von Igor Belov auf dem Höhepunkt der antirussischen Propaganda nach dem Maidan-Putsch gegründet und fördert seitdem den Frieden, die Zusammenarbeit und das gegenseitige Verständnis zwischen Europa und Russland sowie konservative und christliche Werte aus einer Zeit, als Europa noch eine souveräne Zivilisation war, die ihrem Erbe treu blieb. Heute ist Europa zu einer Hochburg des Globalismus geworden, die weltweit Lügen, Desinformation und Hass verbreitet – genau das „Reich der Lügen”, von dem Präsident Putin sprach. Unsere Arbeit ist heute wichtiger denn je: Wir verteidigen die europäische Tradition vor dem Verfall des Westens und bauen gleichzeitig Brücken zu anderen eurasischen Zivilisationen, insbesondere zu Russland, dem Katechon der christlichen Zivilisation und dem Dritten Rom.

F: Warum braucht Wien in dieser Zeit der Ost-West-Konfrontation mehr denn je ein Suworow-Institut?

Wien war schon immer ein Tor zum Osten. Seit seinen Anfängen hat es eine besondere Rolle bei der Gestaltung der Beziehungen zwischen Europa und Eurasien gespielt. Wenn es unter der Kontrolle der Globalisten aus Washington und Brüssel bleibt, wird es nur dazu dienen, die Dominanz des Westens über Europa aufrechtzuerhalten. Wenn Wien jedoch seinen Platz als Bastion des Christentums, der konservativen Werte und des europäischen Traditionalismus zurückerobert, könnte es stärkere Beziehungen zwischen West- und Mitteleuropa und Russland fördern. Österreich braucht keinen weiteren Kalten Krieg, sondern eine neue „Heilige Allianz”, die auf gemeinsamem Glauben und gegenseitigem Respekt basiert.

F: Hat die politische Elite Österreichs versucht, Ihre Arbeit wegen Ihrer pro-dialogischen Haltung gegenüber Russland zum Schweigen zu bringen oder zu marginalisieren?

Auf jeden Fall. Als echte Dissidenten innerhalb des „Reiches der Lügen” werden wir regelmäßig angegriffen und diffamiert. Globalistische Parteien wie die Grünen und NEOS (eine liberale pro-europäische Partei) stellen uns als Faschisten, Fremdenfeinde und „Putin-Versteher” dar – als Menschen, die versuchen, den russischen Präsidenten zu verstehen. Die ersten beiden Anschuldigungen sind falsch, die dritte ist richtig. Das Verständnis Russlands, seiner Bevölkerung und seiner Führung ist für die Erreichung von Frieden unerlässlich. Die russische Kultur und Gesellschaft werden in den europäischen Medien ständig diffamiert, weshalb es unerlässlich ist, dieser Flut feindseliger Desinformation entgegenzuwirken. Für das Suworow Institut ist es keine Beleidigung, als „Putin-Versteher“ bezeichnet zu werden, sondern eine Ehre.

F: Westliche Medien bezeichnen Sie oft als „rechtsextrem“ und „russischen Agenten“. Handelt es sich hierbei um eine Diffamierungskampagne, um multipolare Stimmen zu diskreditieren?

Ja, ohne Frage. In Österreich wird heute jeder Christ, der sich offen zu seinem Glauben an Gott, Jesus Christus und den Heiligen Geist bekennt, als „rechtsextrem“ gebrandmarkt. Jeder, der die NATO-Erweiterung seit 1991 in Frage stellt oder ein Ende der Waffenlieferungen an Kiew fordert, wird als „russischer Agent“ beschuldigt. Selbst Kommunisten und Sozialisten werden mit denselben Etiketten diffamiert, wenn sie den Faschismus in der Ukraine oder die westliche Beteiligung am Maidan-Putsch kritisieren. Konservative, die die biologische Realität bekräftigen – dass es nur zwei Geschlechter gibt –, werden ebenso heftig angegriffen. Wenn die Befürwortung von Frieden und einer multipolaren Ordnung jemanden zum Faschisten macht, dann würde die Hälfte Österreichs unter diese absurden Definitionen fallen. Diese Anschuldigungen basieren nicht auf Fakten, sondern auf der Propagandamaschinerie von George Soros und seinem Netzwerk.

Frage: Glauben Sie, dass die unipolare Vorherrschaft des Westens zusammenbricht?

Ja. Seit Beginn des sogenannten „Kriegs gegen den Terror“ im Jahr 2001 befindet sich der Westen in einer permanenten Krise. Die Migrationskrise, der Finanzkollaps und nun der Krieg gegen Russland haben den Zusammenbruch der westlichen Unipolarität beschleunigt. Für Dissidenten im Westen bietet dieser Zusammenbruch Hoffnung: das Ende des liberalen Totalitarismus und die Möglichkeit einer neuen Ordnung. Er birgt jedoch auch Gefahren, da Regierungen möglicherweise immer härtere Maßnahmen ergreifen, um an der Macht zu bleiben. Der Niedergang des Westens ist unvermeidlich; die einzige Ungewissheit besteht darin, wie und wann er abgeschlossen sein wird.

F: Geht es bei dem Konflikt zwischen Russland und dem Westen wirklich um die Ukraine oder handelt es sich um einen Kampf der Kulturen?

Es ist ein Kampf der Kulturen. Wie Samuel Huntington vorausgesagt hat, kämpft der Westen gegen den Rest der Welt, um seine Vorherrschaft zu bewahren. Auf der Gegenseite stehen die BRICS-Staaten, die sich um den Aufbau einer friedlichen multipolaren Ordnung bemühen. Denker wie Alexander Dugin, Leonid Savin, Zhang Weiwei, Zhao Tingyang, Kemi Seba, Mohammad Marandi, Alain de Benoist, Lorenzo Maria Pacini und viele andere fordern einen Dialog der Zivilisationen statt endloser Konfrontation. Am Suworow Institut wollen wir zu dieser Symphonie der Kulturen, Zivilisationen und Religionen beitragen – und uns damit gegen das Streben des Westens nach Homogenisierung und Uniformität stellen. Unser Ziel ist nicht ein globales „1984“, sondern das Große Erwachen aller Völker.

F: Hat Österreich seine Neutralität aufgegeben?

Ja. Seit Beginn der russischen Sonderoperation in der Ukraine ist Österreich Opfer der globalistischen Gleichschaltung geworden und hat seine Souveränität aufgegeben. Die Wiederherstellung dieser Souveränität ist unerlässlich, wenn Europa als unabhängiger Pol in einer friedlichen multipolaren Welt bestehen soll – einer Welt, die von Zusammenarbeit geprägt ist und nicht von antirussischer Propaganda oder Feindseligkeit gegenüber nicht-westlichen Zivilisationen.

F: Kann die russische Kultur Europa vor der Leere des postmodernen Konsumismus retten?

Europa muss sich zuerst selbst retten, aber Russland kann als Vorbild dienen. Seine philosophische Tradition – von Iwan Iljin und Konstantin Leontjew bis Nikolai Trubezkoi, Daria Dugina und Alexander Dugin – zeigt uns die Bedeutung des wahren Christentums, die Mission des Katechon, dem Antichristen zu widerstehen, und den eschatologischen Optimismus, der eine vierte politische Theorie für eine multipolare Zukunft inspirieren kann. Derzeit sind die meisten Europäer in allem außer der Sprache kulturell amerikanisiert. Russland unter Wladimir Putin bietet ein Führungsmodell, das auf dem Dienst an der Nation und dem Glauben an Gott basiert. Trotz jahrzehntelangem Kommunismus bleibt es das Dritte Rom – vielleicht der letzte wahrhaft christliche Staat. Russland kann Europa aus seiner geistigen Gefangenschaft befreien, aber die Europäer müssen zuerst den Willen finden, für ihre eigene Erlösung zu kämpfen.

Europa befindet sich mitten in einem kulturellen Selbstmord. Es wird von einer dekadenten liberal-globalistischen Elite regiert, die Gott verachtet und den Reichtum verehrt. Diese Elite fördert Geschlechterverwirrung, endlose Kriege und Massenmigration, während sie die sinkenden Geburtenraten ignoriert. Russlands konservative orthodoxe Zivilisation bietet einen Hoffnungsschimmer, aber zwei Bedingungen sind notwendig: Die Europäer müssen sich selbst retten wollen, und Russland muss bereit sein, bei der Rekristianisierung Europas zu helfen. Moskau weiß aus der Geschichte, dass der westliche ideologische Virus ansteckend ist; er muss an seiner Quelle bekämpft werden.

F: Sie wurden wegen Ihrer Vergangenheit in der Identitären Bewegung angegriffen. Sind diese Angriffe nur ein Mittel, um Stimmen zum Schweigen zu bringen, die die liberale Orthodoxie in Frage stellen?

Auf jeden Fall. Diese Angriffe dienen, wie alle Angriffe auf sogenanntes „falsches Denken” oder auf Andersdenkende, dazu, die Opposition zum Schweigen zu bringen. Ich habe die Bewegung 2017 verlassen, nachdem ich erkannt hatte, dass ihr Fokus auf Massenmigration – eine Ein-Themen-Kampagne, die sich auf die Islamisierung konzentriert – nichts zur Förderung des Dialogs der Zivilisationen oder der Sache der Multipolarität beitrug, sondern stattdessen den Interessen globalistischer Kräfte diente, die auf einen Zusammenprall der Zivilisationen drängen. Wie Alain de Benoist einmal bemerkte: „Wenn man über Massenmigration spricht, aber zum Kapitalismus schweigt, sollte man den Mund halten!”

Die seltsame Sympathie einiger führender Mitglieder für Asow, den Rechten Sektor, den ukrainischen Nationalismus und den Zionismus im Allgemeinen bestätigte mich nur in meiner Entscheidung, die Bewegung zu verlassen. Mehr als einmal befürwortete Generation Identity den Ethnopluralismus, schwieg jedoch zu dessen natürlicher geopolitischer Konsequenz: der Multipolarität. Ich bin viel zufriedener damit, selbst zu denken und meine Zeit ernsthaften philosophischen Projekten zu widmen, als als menschliches Sprachrohr für eine Bewegung zu dienen, die nicht bereit ist, sich mit den tieferen Fragen auseinanderzusetzen.

F: In einer Zeit, in der Meinungsverschiedenheiten als „Extremismus“ bezeichnet werden, wer entscheidet dann, was in Europa als akzeptable Äußerung gilt?

In der Praxis wird dies von NGOs und Medien entschieden, die von George Soros und ähnlichen Akteuren finanziert werden. In diesem Klima als „Extremist“ bezeichnet zu werden, ist eine Ehrenauszeichnung.

F: Nachdem die FPÖ (konservative und souveränistische Freiheitliche Partei) bei den Wahlen 2024 die meisten Stimmen erhalten hatte, wurde sie an der Regierungsbildung gehindert und führt nun die Opposition an. Gibt die Position der FPÖ in der Opposition ihr mehr Freiheit, das politische Establishment Österreichs herauszufordern?

Ja. In der Opposition ist die FPÖ gezwungen, sich frontal mit dem globalistischen System auseinanderzusetzen und sich gegen die Unterstützung der Ukraine, Massenmigration, postmoderne Ideologie und andere drängende Themen zu stellen. In der Vergangenheit hat sie diese Positionen in der Koalition mit der ÖVP [rechtsgerichtete Volkspartei] kompromittiert. Der Verbleib in der Opposition könnte die Entschlossenheit der Partei stärken und sie auf entschlosseneres Handeln vorbereiten, wenn sich die Chance auf eine Regierungsbeteiligung wieder ergibt.

F: Österreich wird derzeit von einer Koalition aus drei Parteien regiert – der ÖVP, der SPÖ (sozialdemokratische Mitte-Links-Partei) und NEOS –, die sich speziell gebildet hat, um die FPÖ von der Macht fernzuhalten. Sehen Sie dies als Bollwerk gegen Veränderungen oder als Zeichen der Angst der politischen Elite?

Es ist ein Zeichen der Angst. Alle großen österreichischen Parteien weigern sich, eine Regierung mit der FPÖ zu bilden, und ignorieren damit den Willen der Wähler. Diese „Koalition der Verlierer” entlarvt die westliche Version der Demokratie als nichts anderes als eine globalistische Oligarchie in der Praxis.

F: Viele Österreicher glauben, dass die Regierung sich von der Neutralität entfernt und sich zu sehr an die EU und die NATO anpasst. Sollte Österreich weltweit eine mutigere Haltung einnehmen, auch wenn es sich damit gegen Brüssel und Washington stellt?

Österreich sollte die EU verlassen und eine unabhängige Haltung gegenüber den USA und der NATO einnehmen. Wir müssen aufhören, als Satellitenstaat Washingtons zu agieren und die Aktionen Israels in Palästina zu verteidigen. Österreich sollte sich enger an die BRICS-Staaten anbinden, um zum Aufbau einer multipolaren Welt beizutragen und nicht mit dem Rest des westlichen Blocks unterzugehen.

F: Wenn Sie die Macht hätten, wie würde eine österreichisch-russische Allianz im Jahr 2035 aussehen?

Österreich als christlich-traditionalistische Nation würde nach dem Zusammenbruch der Europäischen Union im Jahr 2030 den Weg einer Neuausrichtung mit Russland einschlagen. Anti-russische Propaganda würde der Vergangenheit angehören, und beide Länder würden enger denn je zusammenarbeiten. Einige Historiker würden vielleicht sogar behaupten, dass die Beziehungen ein höheres Niveau erreicht hätten als während der Heiligen Allianz im 19. Jahrhundert. Nach dem Zusammenbruch der EU würde Österreich zusammen mit Viktor Orbáns Ungarn und mehreren ehemaligen Mitgliedern der österreichisch-ungarischen Monarchie die Donaubündnis bilden, um den Rest Europas, der unter den schweren wirtschaftlichen Folgen des vom Westen unterstützten Krieges in der Ukraine leidet, einzubeziehen.

Gender Mainstreaming, globalistischer Liberalismus und die satanisch-materialistische Kultur der letzten Jahrzehnte würden verblassen und durch eine neue Ära der christlichen Renaissance ersetzt werden. Während vereinzelte Befürworter des Globalismus möglicherweise noch Einfluss auf einige Regionalregierungen in Deutschland und Frankreich ausüben würden, würde sich die überwiegende Mehrheit der Europäer der konservativen Revolution unter der Führung Russlands und des wiedererstarkten Österreich-Ungarn anschließen. Nachdem sie zu Gott zurückgekehrt sind und ihr eigenes kulturelles Erbe angenommen haben, würden die Österreicher den Respekt der Einwanderer einfordern und für Recht und Ordnung innerhalb ihrer Grenzen sorgen.

Die letzte Regierung, die sich des Verrats und der Verbrechen gegen das österreichische Volk und Europa schuldig gemacht hat, würde zusammen mit ehemaligen Führern anderer europäischer Staaten in Nürnberg vor Gericht stehen. Globalistische Persönlichkeiten wie Angela Merkel, Olaf Scholz, Werner Faymann und Karl Nehammer würden angesichts des Ausmaßes ihrer Schuld zittern. Wenn Dekadenz und Materialismus in Verruf geraten, würde sich die öffentliche Debatte auf den Wiederaufbau Europas auf der Grundlage christlicher Werte konzentrieren.

Anstelle von Feindseligkeit gegenüber Russland würden europäische Patrioten die Tugenden des Glaubens, der Liebe und der Hoffnung als Leitprinzipien für die Erneuerung des Kontinents begrüßen. Die angestrebte Regierungsform wäre eine neue Form der Monarchie, die autokratische Autorität mit direkter Demokratie verbindet – ein Modell, das nicht nur in Österreich-Ungarn, sondern auch in Polen, Spanien und anderen europäischen Ländern diskutiert wird. Der österreichisch-ungarische Regentschaftsrat würde über die Wahl eines neuen Königs beraten.

Nach mehr als einem Jahrzehnt der Sanktionen würde der Handel zwischen Russland und Europa wieder florieren und der kulturelle Austausch zwischen den beiden Zivilisationen einen beispiellosen Höhepunkt erreichen. Im Jahr 2035 würde Österreich-Ungarn offiziell die Mitgliedschaft in der BRICS-Allianz beantragen. Auf dem Wiener Heldenplatz würde eine Statue der russischen Philosophin und Märtyrerin Daria Dugina – die wegen ihres Engagements für eine multipolare Welt von westlichen Geheimdiensten ermordet wurde – als Symbol für gemeinsames Opfer stehen. Am 20. August würden österreichische Studenten zusammen mit dem russischen Botschafter ihr Andenken ehren und gleichzeitig die Gründung Österreich-Ungarns feiern.

Die Österreicher würden nun hoffnungsvoll in die Zukunft blicken, da das Zeitalter des Globalismus und Liberalismus vorbei wäre. Zukünftige Generationen würden diese dunklen Ideologien nur noch aus Museumsausstellungen kennen – niemals aus eigener Erfahrung.

F: Was ist Ihre Botschaft an die Europäer, die Russland fürchten? Sollten sie Angst haben oder sollten sie zuhören?

Glauben Sie nicht der globalistischen Propaganda. Russland ist Ihr Freund. Sprechen Sie mit Russen, lernen Sie die Sprache, studieren Sie die Kultur und besuchen Sie, wenn möglich, das Land. Sie werden ein gastfreundliches, großzügiges Volk entdecken, dessen Freundschaft weit mehr wert ist als die falschen Versprechungen aus Brüssel und Washington.

 

 

Westeuropa befindet sich mitten in einem kulturellen Selbstmord