2. September 2025

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Spaniens Wälder brennen wegen der Politik, nicht wegen des Wetters!

 

In Spanien sind Waldbrände längst kein Schicksalsschlag mehr, sondern das logische Resultat einer Politik, die mit absurden Gesetzen mehr Probleme schafft als sie verhindert. Wer immer noch glaubt, die Flammen seien allein dem “Klimawandel” geschuldet, ignoriert die Realität. Denn die wahre Brandursache sitzt im Parlament.

Das spanische Forstgesetz von 1957 war der Auftakt zu einer beispiellosen Entfremdung zwischen Eigentümern und ihrem Land. Wer einen Wald besaß, durfte zwar die Steuern zahlen und die Verantwortung tragen, aber nicht frei entscheiden, was er damit tat. Der Staat schrieb vor, dass die Flächen “ewig Wald” bleiben sollten – egal, ob der Besitzer eine andere Nutzung im Sinn hatte. Eigentum wurde zur leeren Hülle, und der Staat zum Oberaufseher, der alles regulierte, ohne die Lasten zu tragen, so ein aktueller Bericht.

Verschlimmbesserungen

Die Folge war ein grotesker Anreiz: Weil verbrannte Flächen unter Umständen leichter umgewidmet werden konnten, kam der Verdacht auf, dass so mancher Brand nicht durch einen Blitzschlag ausgelöst, sondern vorsätzlich gelegt wurde. Ob nun wahr oder nicht – das Misstrauen war gesät. Doch anstatt die Wurzel des Problems zu beseitigen und Eigentümern echte Verantwortung zu geben, zog der Gesetzgeber die Schraube noch fester an. Man wollte Brandstiftung durch Gesetze verhindern – und schuf ein System, das Brände erst recht begünstigte.

2003 kam das “moderne” Forstgesetz, das angeblich alles besser machen sollte. Tatsächlich machte es die Lage schlimmer. Die berühmte “30-Jahre-Regel” verbot jede Umwidmung von verbranntem Land für drei Jahrzehnte. Die Logik: Wer nichts mehr davon hat, zündet auch nicht mehr an. Doch die Realität spottete dieser Annahme. Plötzlich lohnte sich Sabotage: Ein Konkurrent, der ein Bauprojekt verhindern wollte, brauchte nur Feuer zu legen – und das Vorhaben war für 30 Jahre erledigt. Die Gesetzgebung, die Brandstiftung verhindern sollte, schuf ein Einfallstor für ganz neue Formen von Feuerterrorismus.

Waldpflege quasi verboten

Aber noch gefährlicher war, was mit den Wäldern selbst passierte. Über Jahrzehnte hinweg verbot der Staat den Eigentümern, ihre Flächen ordentlich zu bewirtschaften. Wer Brennholz sammelte, Unterholz entfernte oder Ziegen durch den Wald ziehen ließ, machte sich strafbar oder sah sich endlosen Genehmigungsverfahren gegenüber. Die natürlichen Selbstreinigungskräfte, die Jahrhunderte lang dafür gesorgt hatten, dass die Wälder nicht zu tickenden Zeitbomben wurden, waren damit zerstört. Stattdessen wucherte das Unterholz, türmten sich trockene Äste und verrottende Bäume zu einem gigantischen Brennstofflager auf, das nur noch auf den nächsten Funken wartete.

Genau diese fatale Mischung sorgt heute für die apokalyptischen Bilder aus Spanien. Nicht das Klima macht die Brände immer schlimmer, sondern die Politik. Wälder, die von Eigentümern und Dorfbewohnern gepflegt und genutzt wurden, sind zu herrenlosen Zonen verkommen, in denen sich das Feuer ungebremst ausbreitet. Und während die Flammen ganze Regionen verwüsten, schiebt die politische Klasse die Schuld reflexartig auf den “Klimawandel”. So einfach ist es, Verantwortung von sich zu weisen: Die Schuld liegt immer beim Wetter, nie bei der eigenen Gesetzgebung.

Dabei ist die Sache klar: Wer Eigentum entwertet, Eigentümer entrechtet und jede wirtschaftliche Nutzung verbietet, darf sich nicht wundern, wenn Wälder verkommen. Und wer dann auch noch Anreize schafft, Feuer zu legen oder zerstörte Flächen jahrzehntelang brachliegen zu lassen, handelt nicht im Sinne des Umweltschutzes, sondern im Sinne der Zerstörung. Der Staat hat die Wälder faktisch sich selbst überlassen, aber gleichzeitig verhindert, dass irgendjemand sie pflegen darf. Typisch weltfremde Bürokraten: Man verlangt von den Eigentümern, Brände zu verhindern, aber verbietet ihnen, den Brennstoff zu beseitigen.

In Spanien brennt es immer wieder, weil weltfremde Bürokraten glauben, die Natur lasse sich mit Paragraphen beherrschen. Doch die Natur folgt ihren eigenen Gesetzen und Regeln. Und wenn man Wälder in riesige Brennstofflager umwandelt, darf man sich nicht wundern, wenn diese auch tatsächlich in Flammen aufgehen.

 

Spaniens Wälder brennen wegen der Politik, nicht wegen des Wetters!