21. August 2025

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Rückwanderung der Polen: Bullerbü ist abgebrannt

 

Die Polen verlassen das sinkende Schiff: Erstmals seit 30 Jahren wandern mehr Polen aus Deutschland in die alte Heimat zurück als umgekehrt. Muss man ihnen eine Träne nachweinen? Nein, findet unsere Gastautorin. Sie wirft die Frage auf: Was soll man von Menschen halten, die opportunistisch und aus finanziellen Motiven in ein anderes Land einwandern, dort als Billiglöhner zur Senkung des Lebensstandards beitragen, nur um dann abermals die Beine in die Hand zu nehmen, wenn es ungemütlich wird?

Der folgende Gastkommentar von Maria Schneider erschien zuerst bei aufderlichtung.ch:

Maikäfer, flieg! Dein Vater ist im Krieg, die Mutter ist in Pommerland, Pommerland ist abgebrannt. Maikäfer, flieg!

(Deutsches Volkslied)

Bildquelle: Der Informationsdienst des Instituts der deutschen Wirtschaft. “Derzeit machen Personen mit polnischem Pass etwa 9–10% aller ausländischen Beschäftigten in Deutschland aus. … Polen verdienen im Durchschnitt 20–25% weniger als der gesamtdeutsche Durchschnitt.” (Andsawczuk). Das lohnt sich im Vergleich zum Lohniveau in der Heimat und für deutsche Unternehmen. Wer leer ausgeht, sind die Deutschen.

Immer häufiger liest man, dass die Polen nach Jahrzehnten der Einwanderung Deutschland den Rücken kehren. Tagesschau.de schreibt: „Seit Beginn der 1980er-Jahre hatte Deutschland ein Zuwanderungsplus aus Polen verzeichnet. Nur kurz, Mitte der 1990er-Jahre, ebbte der Zustrom etwas ab. In der Regel aber kamen pro Jahr mehrere Zehntausend Menschen mehr aus Polen nach Deutschland als andersherum. Damit scheint jetzt erst einmal Schluss zu sein: Minus 11.239 Menschen weist das Statistische Bundesamt als Saldo für das vergangene Jahr aus.“

tagesschau.de führt ein schwules, polnisches Paar als Beispiel an, das Deutschland als „Failed State“ bezeichnet und ihm nun, ermüdet von langwieriger Bürokratie und allgegenwärtigem Verfall nach 5 Jahren wieder den Rücken kehrt. Herr Dehnel und sein Mann sehen in Polen ständiges Wachstum, Verbesserung, Modernisierung, Erleichterung und Optimierung des Alltagslebens und in Deutschland „eine ständige Verkomplizierung, einen schleichenden Verfall“.

Ein gut verdienendes polnisches Ehepaar beklagt die mangelnde Digitalisierung der Bürokratie in Deutschland und dass seit Jahren die Reparatur ihrer Dusche ansteht. Wären sie nicht als Polen so kreativ und hätten selbst einen Schlauch gelegt, dann müßten sie heute noch kalt duschen. Zudem seien die Steuern zu hoch und es sei schwierig, einen Kredit zu erhalten. Also zieht das Paar einfach zurück nach Warschau.

Polen haben noch eine Heimat. Den Deutschen wurde sie genommen

Das ist schön, wenn man eine Heimat hat, in die man zurückkehren kann. Wir Deutschen haben so etwas ja nicht. Als Fremde im eigenen Land müssen wir seit 2004 die aufgezwungene Freizügigkeit der Oststaaten und deren Armutsmigration erdulden. Als zweite Bürde werden mit unseren Steuergeldern die Oststaaten wieder aufgebaut. Sie erblühen, während Deutschland vor sich hin welkt.

Profitiert von dieser Wanderungsbewegung haben global agierende Unternehmen und deren Aktionäre in Übersee. Deren Dividenden und Gewinne stiegen auf dem Rücken der deutschen, hochqualifizierten Lohnsklaven, die mit osteuropäischen Billigkollegen und -standorten konkurrieren mußten. Bei jeder Neuvergabe von Aufträgen gab es weitere Zugeständnisse, bis Deutschland zu einem der größten Niedriglohnländer der EU herabsank.

Die Rückwanderung der Polen sei nach Nils Witte vom Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung eigentlich gewünscht. Denn die EU wolle, „dass sich die Märkte nach und nach angleichen“. Endlich zappelt die Wahrheit auf dem Tisch. Unser Wohlstandsverfall ist eben kein Zufall oder einfach Pech, sondern eine bewußte Entscheidung, die ein deutscher Minister bereits vor 25 Jahren (natürlich spät nachts!) im Fernsehen erklärte: „Wir hatten die Wahl, weiterhin hohe Gehälter für deutsche Pflegekräfte zu bezahlen oder ausländische Pfleger aus Osteuropa nach Deutschland zu holen, die günstiger sind. Wir haben uns für Letzteres entschieden.“

Solidarität gibt es nur innerhalb homogener Völker mit guter Regierung

Wer hier das „Wir“ war, weiß ich nicht. Mein „Wir“ war und ist es jedenfalls nicht. Weder wurden indigene Deutsche in einer Volksabstimmung gefragt, ob sie den Euro wollten, der ihre Kosten verdoppelte und Gehälter halbierte. Noch wurden sie um Erlaubnis gefragt, ob sie Billiglöhner aus aller Herren Länder wollten, die indigene Deutsche durch Landraub und Aufzwingen ihrer Kultur zwangskolonialisieren.

Nils Witte ignoriert selbstredend solche Kritikpunkte und stößt bei der Bewertung der Rückwanderung der Heuschrecken ins verlogene Horn der Globalisten und Lohndrücker: „Deutschen Arbeitgebern bereitet das Sorgen, halfen doch die Polen seit Jahren dabei, in vielen Branchen die Unterdeckung an Arbeitskräften zu lindern. In der Pflegebranche, auf dem Bau und in vielen anderen Bereichen.

Deutschland hat genug Fachkräfte. Man muß sie nur gut bezahlen

Tatsächlich gab es nie eine sogenannte „Unterdeckung“, denn Reinigungsfachkräfte und Personal für niedere Arbeiten haben wir links der AfD im Bundestag mehr als genug, die sich auch locker durch Gleichstellungsbeauftragte, Genderprofessorinnen und NGO-Infantilistinnen aufstocken lassen. Diese ziehen es – verständlicherweise – jedoch vor, das Elend der verarmenden Deutschen zu verwalten und den Globalisten bei der Gewinnmaximierung zur Seite zu stehen.

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