11. August 2025

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Beunruhigend: Von Corona zu Chikungunya – China testet den Ausnahmezustand aufs Neue

 

Lockdowns, Quarantäne und Massentests – das kommunistische Regime in China setzt wieder einmal auf völlig überzogene autoritäre Maßnahmen. Warum? Weil sich das von Moskitos übertragene Chikungunya-Virus ausbreitet. Dabei sind die meisten Fälle ohnehin harmlos.

Nur wenige Jahre nach Chinas brutalen Corona-Maßnahmen schnappt das Pandemieregime schon wieder zu – diesmal wegen eines Virus, das selbst nach offizieller Lesart selten schwere Verläufe verursacht. Die Rede ist vom Chikungunya-Virus, einem von Moskitos übertragenen Krankheitserreger, die in der südchinesischen Industriemetropole Foshan für Schlagzeilen sorgt. Über 7.000 Fälle will Peking registriert haben, doch statt simpler Medizin greift man wieder tief in die autoritäre Trickkiste: Drohnen, Massen-Tests, Lockdowns, Quarantänelager. Der ganze Hygienestaat fährt hoch. Da werden bei der pandemiegeilen WHO bereits die Sektkorken knallen.

Das Drehbuch wirkt bekannt. Männer in Ganzkörperanzügen sprühen Insektizide durch Straßen und Wohnblocks, ganze Straßenzüge werden abgesperrt, Ein- und Auslass nur mit negativem Test. Neu ist höchstens die Wahl der Zielgruppe: Nicht Menschen stehen im Fokus, sondern Mücken, die diesmal ausgerottet werden sollen. Mit Drohnen sucht man stehende Wasserflächen, um dort Gift zu versprühen. Doch parallel trifft es die Bevölkerung wieder mit den alten Mitteln: Quarantäne auf Verdacht, PCR- und Bluttests, Polizeikontrollen.

Die Rhetorik ist die gleiche wie 2020. Man inszeniert ein neuartiges, beängstigendes Gesundheitsrisiko – “größter Ausbruch aller Zeiten”, “keine Immunität in der Bevölkerung” – und verkauft jede Maßnahme als alternativlos. Dabei liegt die Sterblichkeit laut Prof. DDr. Haditsch bei rund 0,1 Prozent, schwere Verläufe sind selten, und viele Infektionen bleiben völlig symptomlos. Aber für Pekings Apparatschiks ist das ein Nebenschauplatz. Wichtiger ist das Machtsignal: Die Staatsmacht kann jederzeit die Gesellschaft in den Ausnahmezustand zwingen – auch ohne “pandemische Notlage”.

Wer sich weigert, mitzuspielen, bekommt die Härte des Systems zu spüren. Stehendes Wasser nicht rechtzeitig entleert? Bis zu 10.000 Yuan Strafe. Im Wiederholungsfall droht sogar die Stromabschaltung. Die Gesundheitsbürokratie setzt durch, was die Polizei absichert. Dass Chikungunya nicht von Mensch zu Mensch übertragbar ist, hinderte die Behörden nicht daran, kurzzeitig eine zweiwöchige Heimquarantäne zu verhängen. Patienten werden zwangsweise mindestens eine Woche in Krankenhäusern festgehalten, ganze Familien in Quarantänelagern untergebracht.

Man könnte meinen, die chinesische Führung habe den “Corona-Erfolg” so sehr verinnerlicht, dass sie ihn nun bei jeder Gelegenheit wiederholen möchte. Damals gab es internationale Schlagzeilen und im Mainstream ein Narrativ von Chinas “Effizienz” im Kampf gegen das Virus. Heute wirkt es wie ein gezielter Probelauf, um zu testen, wie weit sich das Volk noch einmal disziplinieren lässt. Und weil die Bilder von Drohnen und Vollschutzanzügen das Ausland beeindrucken sollen, gibt es wieder die mediale Kulisse der allumfassenden Fürsorge. Man wolle ja “nur das Beste” für die Menschen…

 

Beunruhigend: Von Corona zu Chikungunya – China testet den Ausnahmezustand aufs Neue