Erhebliche Summen für das WHO-Stiftungsbudget kommen aus – man könnte sagen “dubiosen” – privaten Kassen. Eine Studie beschäftigt sich nun mit den wichtigsten Einnahmequellen für die im Jahr 2020 gegründete Stiftung der globalistischen Organisation. Die Ergebnisse sind sehr aufschlussreich.
Kürzlich wurde im renommierten British Medical Journal Global Health eine Studie mit dem Titel “Who funds the WHO Foundation? A transparency analysis of donation disclosures over the first 3 years of its Operation” zur privaten Finanzierung der WHO Foundation der Weltgesundheitsorganisation veröffentlicht. Es handelt sich um ein nicht unerhebliches Budget für diverse Programme, die von Pharmariesen, Big-Tech-Konzernen, aber auch anonymen Quellen kommen.
Die WHO Foundation (WHOF) wurde im Jahr 2020 mit dem Ziel gegründet, den Spenderpool für diverse Programme zu vergrößern. Doch anstelle von Transparenz über die Geldgeber scheint vielmehr eine Verschleierungstaktik vorzuherrschen. Denn viele der (auch größeren) Spenden lassen sich nicht zurückverfolgen.
Die am Mittwoch veröffentlichte Studie von BMJ Global Health erklärt: “Von der Gründung bis Ende 2023 gab die Stiftung insgesamt Spendeneinnahmen in Höhe von 82.783.930 US-Dollar an, davon stammten 39.757.326 US-Dollar (48,0 Prozent) aus anonymen Spenden über 100.000 US-Dollar. Insgesamt wurden 51.554.203 US-Dollar (62,3 %) an anonymen Spenden gemeldet.
Der größte namentlich genannte Spender war die Bill & Melinda Gates Foundation, die seit langem als einer der einflussreichsten Geldgeber der WHO gilt: “Die Spenden variierten je nach Sektor, wobei die größten namentlich genannten Spenden aus dem privaten philanthropischen Bereich kamen, darunter die Gates Foundation und andere Familienstiftungen, gefolgt von Social-Media-Unternehmen, Medizintechnikfirmen sowie dem Bank-/Finanz- und Pharmasektor.”
Interessanterweise fließt ein nicht unerheblicher Teil dieser Gelder vor allem in den Organisationsapparat und nicht in irgendwelche Projekte. “Die größte Gesamtkategorie nach gespendetem Betrag war die ‚WHO Foundation Operational Support‘, die im gesamten Berichtszeitraum knapp 40 Millionen US-Dollar erhielt und damit die Mehrheit (etwa 56 Prozent) aller bisher von der Stiftung erhaltenen Mittel ausmacht”, heißt es in der Studie.
Noch besorgniserregender ist die sehr zweifelhafte Transparenz der Stiftung. “Im ersten Jahr ihres Bestehens… würde die WHOF mit ‚B‘ für Transparenz bewertet werden… In den beiden folgenden Berichtszeiträumen würde die WHOF jedoch mit ‚D‘ für Transparenz eingestuft”, heißt es in der Untersuchung. “Fast 80 Prozent der im Zeitraum Januar–Dezember 2023 gespendeten Mittel stammten aus anonymen Quellen und lagen jeweils über 100.000 US-Dollar.” Und weiter: “Die Ergebnisse zeigen niedrige und abnehmende Transparenzniveaus im Zeitverlauf, was potenziell Bedenken hinsichtlich des Ausmaßes externer Einflussnahme und der Rolle kommerzieller Interessen bei der Festlegung der WHO-Prioritäten aufwirft.”
Die Stiftung wirbt sogar öffentlich mit Insider-Zugang zur WHO: “Durch ihren beispiellosen Zugang zur WHO fördert die Stiftung die gesundheitliche Chancengleichheit, indem sie mit visionären Unternehmenspartnern zusammenarbeitet, um gemeinsam Lösungen mit größtmöglicher Wirkung zu entwickeln.” Die Autoren der BMJ Global Health-Studie – von der London School of Hygiene and Tropical Medicine und der University of Edinburgh – warnen: “Diese Analyse der WHOF-Spenderoffenlegungen zeigt Transparenzniveaus, die denen oft kritisierter marktwirtschaftlicher Thinktanks ähneln, mit entsprechenden Risiken sowohl für ungebührlichen Einfluss als auch für Reputationsschäden für die WHOF und in der Folge für die WHO.”
Man könnte also sagen, der private Fundraising-Arm wird durch einen Strom nicht nachverfolgbarer Gelder finanziert, während ein ebenfalls nicht unerheblicher Teil aus fragwürdigen Quellen wie Bill Gates, Big Pharma und Big Tech kommt. Dazu kommt, dass mehr als die Hälfte der Finanzmittel für die Organisation selbst (vielleicht für üppige Gehälter, “Dienstreisen” und luxuriöse Büroräume?) draufgeht und nicht für irgendwelche Gesundheitsprojekte. Ist das alles vielleicht nur eine verschleierte Korruptionsmasche?