CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann stellte in der ARD-Talkshow mit Caren Miosga die Faulpelze der Nation an den Pranger: Auf die Frage der Moderatorin, wer denn eigentlich genau in Deutschland zu wenig arbeite, benannte er die Rentner.
Ein Kommentar von Vanessa Renner
Dass das drängendste Problem in Deutschland die illegale Massenmigration ist, da sind sich inzwischen weite Teile der Bevölkerung einig: Sie ist der Grund, warum mit der Union und der AfD eine pseudokonservative und eine konservative Partei inzwischen die stärksten Kräfte im Land stellen. In der Union hält man aber scheinbar wenig von der eigenen Kernwählerschaft, denn im Talk mit Caren Miosga fiel CDU-Generalsekretär mit einer sehr kuriosen Schuldzuschreibung auf: Auf die Frage, wer denn jetzt in Deutschland zu wenig arbeite, sagte er: “Zum Beispiel, ja, machen wir es konkret, zum Beispiel: Rentner in Deutschland.”
Dafür wolle man eine “Aktivrente” schaffen. Man wolle die Rentner gnädigerweise nicht zwingen zu arbeiten, aber weil zu wenig Arbeitsstunden in Deutschland geleistet würden, sollte man mit Steuervergünstigungen die Alten wieder in Arbeit bringen. Also die Nettozahler der Vergangenheit, die Wohlstand erarbeiteten und ihrerseits das System lange getragen haben. Richtiggestellt wird das höchstens halbherzig: Wenn nicht die Rentner, dann sollten eben die Frauen Vollzeit statt Teilzeit arbeiten, so vernahm man in der Sendung.
Der erfahrene Deutsche kennt das Bullshit-Bingo der letzten Regierungen bereits: Auf gar keinen Fall arbeiten müssen natürlich all die geliebten Sozialhilfeempfänger, die den Steuerzahler jährlich Milliarden von Euro kosten. Das System der gesetzlichen Zwangs-Krankenversicherung kollabiert gerade vor aller Augen genau wegen dieser Klientel und weil die deutschen Sozialsysteme für alle Welt sperrangelweit offenstehen, was einen stetigen Zustrom von Migranten garantiert, der ganz sicher nicht die Rente zahlen wird, sondern für den die Rentner jetzt bitte wieder arbeiten gehen sollen.
Gut ausgebildete Fachkräfte zieht es nämlich nicht nach Deutschland. Laut Steuerzahlerbund arbeiten die Deutschen jährlich mehr als sechs Monate nur für den Staat. Der Arbeitslohn, der in diesem halben Jahr mühsam erarbeitet wird, wird den Bürgern geraubt. Sollte man da wirklich sein letztes bisschen Würde an den Nagel hängen und mehr arbeiten? Wofür eigentlich?