12. Mai 2025

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Schweden: Klimafreundliche Schulmenüs führen zu Eisenmangel bei Kindern

 

Die Umstellung auf „klimafreundliche“ Schulverpflegung, bei der Fleisch durch pflanzliche Alternativen ersetzt wird, führt zu einem deutlichen Rückgang der vom Körper aufgenommenen Eisenmenge. Besonders betroffen sind Mädchen im Teenageralter, wie eine Dissertation der Universität Göteborg berichtet, zitiert von The Nordic Times.

Für die Studie wurden Daten von 167 der 290 schwedischen Gemeinden ausgewertet sowie 76 Schulmenüs über vier Wochen analysiert. Das Ergebnis: Keines der untersuchten Menüs deckte den Eisenbedarf von Mädchen, die in der Pubertät einen erhöhten Bedarf haben.

Obwohl pflanzliche Eiweißquellen wie Soja reich an Eisen sind, kann der Körper das darin enthaltene Eisen nur schwer verwerten. Aus Rindfleisch hingegen nimmt der Körper rund 14 % des enthaltenen Eisens auf – deutlich mehr als aus pflanzlichen Quellen, die als „klimaschonend“ gelten, aber ernährungsphysiologisch oft unzureichend sind.

Die Studie zeigt zudem, dass vor allem Frauen häufiger auf Fleisch verzichten und Lebensmittel bevorzugen, denen eine geringere Klimabelastung zugeschrieben wird. Das macht sie besonders anfällig für Mangelerscheinungen wie Eisenmangel.

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