Noch vor fünf Jahren wurden hochtrabende Pläne für “klimaneutrale” Wasserstoff-betriebene Flugzeuge verkündet. Heute, trotz Unsummen an Steuergeldern der französischen Regierung, sieht es bei Airbus düster aus: Budgetkürzungen wurden angekündigt.
Während der Corona-Jahre wurde Airbus vom französischen Staat großzügig mit Steuergeldern bedacht. Ganze 1,5 Milliarden Euro flossen an den Flugzeugbauer. Der Luftfahrtgigant versprach damals, im Jahr 2020 im Rahmen des ZeroE-Programms bis zum Jahr 2035 ein mit Wasserstoff betriebenes Flugzeug zu bauen. Entsprechende Konzepte wurden damals vorgestellt, um dem Unternehmen ein “grünes” Image zu verpassen. Doch mittlerweile scheint man von der Realität eingeholt worden zu sein.
Das Wall Street Journal berichtet davon, dass das Projektbudget nun um ein Viertel gekürzt wird. Man werde Mitarbeiter umverteilen und einen neuen “Entwicklungskreislauf” einleiten. Warum das? Nun, die technischen Herausforderungen sind durchaus sehr umfangreich. Man muss flüssigen Wasserstoff bei -253 °C lagern, passende Motoren und Zuleitungen entwickeln und eine globale Wasserstoff-Lieferkette aufbauen.
Die ursprüngliche Planung, ein Flugzeug für 200 Passagiere mehr als 3700 Kilometer fliegen zu lassen, scheiterte an der Realität der Brennstoffzellen. Selbst ein Flieger mit halber Personenkapazität und Reichweite liegt fernab der physikalischen Möglichkeiten. Zu schwer und zu wenig Leistung, so das Fazit über die Wasserstoff-Brennstoffzellen. Und darauf kommt man nach all den Milliarden-Investitionen.
Doch Airbus hält – zumindest offiziell – am Wasserstoff-Projekt fest, weil deshalb weiterhin ein Geldstrom aus staatlichen Mitteln und grünen Finanzierungen fließt – plus natürlich Steuererleichterungen. Compliance und “grüne” Optik zählen eben mehr als echte Innovationen. Denn die linksgrüne Umverteilungsmaschinerie will es so. Ohne solche “Investitionen” (oder sollte man nicht lieber “Geldverbrennungsmaschinerien” sagen?) wird man von dem vom Klimawahn befallenen politischen Establishment nämlich abgestraft. Die Autobauer wissen ein Lied darüber zu singen.
Milliarden an Steuergeldern verbrannt – Airbus kürzt Wasserstoff-Projekte