Der WHO ist bei der eben zu Ende gehenden Welt-Gesundheits-Versammlung ein weiterer Coup gelungen. Sie versucht schon länger ihre Kontrolle über Gesundheit auf die Klimapolitik auszuweiten.
Zugrunde liegt offenbar ein faktenwidriger und allen wissenschaftlichen Erkenntnissen widersprechender Glaube, dass Kälte gesünder ist als Wärme Dabei ist ganz klar nachgewiesen, dass insgesamt die durch Kälte verursachten Todesfälle zehn Mal häufiger sind als durch Hitze. In der Resolution ist die Rede davon, „die gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels anzugehen und die Gesundheitssysteme als Teil der Klimaschutzlösung zu positionieren“.
Dabei geht es jedoch nicht um die Reduktion der Todesfälle und Erkrankungen, die durch Kälte verursacht werden, sondern darum „klimaresistente, kohlenstoffarme Gesundheitssysteme zu entwickeln“. Die Reduzierung von CO2 in der Atmosphäre würde die landwirtschaftliche Nahrungsmittelproduktion vermindern, da weniger CO2 eine reduziertes Pflanzenwachstum verursacht. Allerdings ist die Reduktion von CO2 in der Luft ohnehin eine Illusion, wie die Versuche von CO2-Speicherung zeigen. Der Umbau auf „kohlenstoffarme Gesundheitssysteme“ durch Windparks und Solaranlagen, bewirkt aber ohnehin mehr Krankheit und Schädigung der Natur und Umwelt, wie Studien schlüssig bewiesen haben, zusammengefasst in diesem TKP Buch über Windkraftanlagen.
Abgesehen davon stehen wir ohnehin vor einer Kleinen Eiszeit, was einerseits erheblich kältere Temperaturen bedeuten wird und andererseits automatisch zur Reduzierung des CO2-Gehalts in der Luft führen wird, da die kälteren Ozeane mehr CO2 aus der Luft aufnehmen und umgekehrt weniger abgeben.
Gegen Ende des Textes wird dann aber doch klar gesagt worum es wirklich geht, nämlich um die Ausweitung des politischen Einflusses der WHO als Proxy für die Pharmaindustrie durch „Förderung der Führungsrolle [der WHO] im Gesundheitsbereich in der globalen Klimapolitik“.
Hier ist der Text der Pressemitteilung über den gestrigen Tag:
Versammlung verabschiedet den Globalen Aktionsplan zu Klimawandel und Gesundheit für 2025–2028
Auf der 78. Weltgesundheitsversammlung im Jahr 2025 haben die Mitgliedstaaten ihre Unterstützung für den ersten Entwurf eines globalen Aktionsplans zu Klimawandel und Gesundheit zum Ausdruck gebracht, der einen wichtigen Schritt vorwärts in der globalen Gesundheits- und Klimapolitik darstellt. Der Entwurf des globalen Aktionsplans 2025–2028 (EB156(40)) erkennt die dringende Notwendigkeit an, die gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels anzugehen und die Gesundheitssysteme als Teil der Klimaschutzlösung zu positionieren.
Er soll einen strategischen Rahmen bieten, der den Mitgliedstaaten, dem WHO-Sekretariat und anderen Interessengruppen als Orientierung dient, um klimaresistente, kohlenstoffarme Gesundheitssysteme zu entwickeln, Überwachungs- und Frühwarnsysteme zu verbessern, gefährdete Bevölkerungsgruppen zu schützen und Gesundheit in die Klimapolitik und Finanzierungsmechanismen zu integrieren.
Aufbauend auf den Verpflichtungen, die auf früheren Konferenzen der Vertragsparteien (COP) eingegangen wurden, und den Ergebnissen der Sitzung des Exekutivrats im Februar 2025 unterstützt dieser Plan die Arbeit der WHO zur Förderung der Führungsrolle im Gesundheitsbereich in der globalen Klimapolitik und zur Koordinierung der Maßnahmen und der Umsetzung auf Länderebene. Mit der Unterstützung dieses globalen Aktionsplans bekräftigte die Versammlung, dass Klimaschutzmaßnahmen nicht nur eine Umweltpriorität, sondern auch eine strategische Gesundheitspriorität sind.
Einige Mitgliedstaaten würdigten zwar diese wichtigen Fortschritte, wiesen jedoch darauf hin, dass mehr Zeit und Dialog erforderlich sind, um einen Konsens über bestimmte Grundsätze und Formulierungen des Aktionsplans zu erzielen.
WHO Versammlung verabschiedet „Globalen Aktionsplan zu Klimawandel und Gesundheit für 2025–2028“