Insgesamt zwanzig Projekte, darunter stark ideologisch gefärbte, die unter Weimers Vorgängerin Claudia Roth gefördert wurden, werden keine Anschlussfinanzierung erhalten.
Die Bundesregierung stellt mehrere Förderprogramme ein, die vorgeblich der Unterstützung des Journalismus dienen sollten und unter der Vorgängerregierung von SPD, Grünen und FDP initiiert worden seien. Das melden u.a. welt.de und jungefreiheit.de. Rund zwanzig Projekte, darunter etliche mit stark ideologisch gefärbtem Hintergrund, würden demnach keine Anschlussfinanzierung mehr erhalten. Auch das sogenannte Recherche-Kollektiv „Correctiv“ hätte in diesem Rahmen staatliche Zuwendungen erhalten – zuletzt 198.500 Euro für Lokaljournalismus. Zu den weiteren betroffenen Projekten sollen unter anderem eine KI-Fortbildungsreihe der Deutschen Presse-Agentur, eine Helpline für mental belastete Journalisten beim Verein „Netzwerk Recherche“ sowie ein Programm der „Neuen deutschen Medienmacherinnen“ namens „Stark für Vielfalt“ gehören.
Diese Zuschüsse wurden unter der früheren Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) vergeben. Eine Sprecherin Weimers habe gegenüber der Welt erklärt: „Die Unabhängigkeit der Medien lebt nicht nur von ihrer verfassungsrechtlichen Absicherung, sondern auch von einer bewusst gewahrten Distanz des Staates zum publizistischen Raum.“ Es dürfe nicht der Eindruck entstehen, der Staat nehme Einfluss auf Inhalte – weder durch redaktionelle Vorgaben noch durch strukturelle Förderung.
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