Mehr Anlagen, weniger Ertrag – die bittere Wahrheit der Energiewende
Deutschland liefert wieder einmal den Beweis, dass Ideologie und Realität nicht zusammenpassen. Während immer mehr Windkraftwerke und Solarpaneele aufgestellt werden, zeigen die nackten Zahlen: Trotz höherer installierter Leistung kam im ersten Halbjahr 2025 weniger Strom aus den sogenannten erneuerbaren Quellen. Die Energiewende entpuppt sich zunehmend als Milliardengrab, das weder Versorgungssicherheit noch günstige Preise garantiert.
Obwohl auf den Feldern und vor den Küsten immer mehr Windkraftwerke stehen, standen die Rotoren oft still. Die Produktion der Windkraftanlagen brach um satte 18 Prozent ein. Offizielle Begründung laut Statistischem Bundesamt: “ungewöhnlich schwache Windverhältnisse”. Das mag meteorologisch korrekt sein, doch es zeigt ebenso gnadenlos auf, wie wetterabhängig und damit unzuverlässig diese Stromquelle ist. Da hilft auch kein weiterer Ausbau – ohne Wind gibt es einfach auch keinen Strom. Im Endeffekt blieb Windkraft zwar mit knapp 27 Prozent Anteil der wichtigste erneuerbare Energieträger, doch der gesamtwirtschaftliche Preis dafür ist hoch.
Die Photovoltaik konnte zwar deutlich zulegen – fast 28 Prozent mehr Strom durch Zubau und sonniges Wetter -, doch auch hier ist die Freude der Energiewende-Fanatiker trügerisch. Denn der Solarstrom-Überschuss zur Mittagszeit landete zumeist nicht in deutschen Netzen, sondern wurde zu Dumpingpreisen ins Ausland verscherbelt – teilweise sogar mit negativen Preisen, bei denen deutsche Verbraucher und Steuerzahler also draufzahlen mussten, damit andere Länder den Strom überhaupt abnehmen. Gleichzeitig war Deutschland in den Abendstunden und bei trübem Wetter gezwungen, teuer Strom zu importieren. Eine absurde Situation, die niemand mit gesundem Menschenverstand als “Erfolg” bezeichnen kann.
Das Ergebnis ist eindeutig: Der Anteil der Erneuerbaren am Strommix fiel von 61,6 auf 57,8 Prozent. Ein herber Rückschlag für all jene, die den Kohleausstieg herbeisehnen und Atomkraftwerke vorschnell abgeschaltet haben. Stattdessen feiern Kohle und Gas fröhliche Renaissance. Im ersten Halbjahr 2025 stieg die Stromproduktion aus Kohle auf fast 23 Prozent, auch Gas legte zu. Zusammen brachten fossile Brennstoffe es auf mehr als 42 Prozent – Tendenz steigend. Mit anderen Worten: Ohne Kohle und Gas sähe es im Land finster aus.
Und genau da liegt der Hund begraben. Während Politiker weiter vom “klimaneutralen” Paradies schwafeln, zeigt die Realität ein Land, das seine Energieversorgung nicht mehr selbst stemmen kann. Deutschland musste per Saldo über acht Milliarden Kilowattstunden mehr Strom importieren als exportieren. Das bedeutet: Wir sind erpressbar, wetterabhängig und werden zugleich finanziell ausgeplündert. Dass man in Zeiten von Sonne und Wind die Nachbarländer mit Strom flutet und Geld hinterherwirft, um ihn loszuwerden, während man im Dunkeln und bei Flaute auf teuren Importstrom angewiesen ist, verdeutlicht, dass offensichtlich etwas katastrophal schief läuft.
Die Energiewende ist längst zu einem Fass ohne Boden geworden. Mehr installierte Leistung bedeutet keineswegs mehr Versorgungssicherheit, sondern bloß mehr Abhängigkeit von Wetterkapriolen und ausländischen Lieferanten. Kohle und Gas sichern nach wie vor die Grundlast – und das wird auch in absehbarer Zukunft so bleiben. Mit Solarpaneelen und Windrädern allein kann man nämlich keine Industrienation betreiben.
Mehr Anlagen, weniger Ertrag – die bittere Wahrheit der Energiewende
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