Ex-Wirtschaftsminister Robert Habeck ist seit dem 1. September kein Bundestagsabgeordneter mehr – doch seine Bezüge aus öffentlichen Kassen laufen weiter. Der ehemalige Vizekanzler erhält nach seinem Rückzug aus der Politik monatlich bis zu 6900 Euro Pension. Dafür müsste ein Durchschnittsverdiener laut Berechnungen der Bild-Zeitung 137 bis 169 Jahre arbeiten.
Habeck steht zunächst ein Übergangsgeld in Höhe von insgesamt 243’000 Euro zu. Für drei Monate nach dem Ausscheiden erhält er sein volles Ministergehalt von rund 18.000 Euro brutto, danach zwei Jahre lang die Hälfte. Ab dem 67. Lebensjahr hat er Anspruch auf eine Ministerpension in Höhe von rund 5000 Euro pro Monat – optional bereits ab 60, dann aber mit Abschlägen.
Zusätzlich wird ihm als Bundestagsabgeordneter eine Altersversorgung von knapp 1200 Euro monatlich angerechnet. Durch die Anrechnung seiner Landtagsjahre in Schleswig-Holstein steigt dieser Betrag auf 3846 Euro. Da Minister- und Abgeordnetenpensionen miteinander verrechnet werden, ergibt sich die Maximalsumme von 6900 Euro monatlich.
Habeck hatte seit 2021 im Bundestag gesessen und seit Dezember desselben Jahres das Wirtschaftsministerium geführt.
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