Seit Jahrzehnten „impft“ Texas die Wolken, um Regen zu produzieren. Eine aktuelle Sturzflut wurde zur Katastrophe, kostete bis zu 100 Leben und könnte mit der Geoengineeringtechnologie im Zusammenhang stehen.
Schwere Sturzfluten haben in Texas mindestens 79 Menschen das Leben gekostet, darunter zahlreiche Kinder, darunter etwa 25 Mädchen aus einem christlichen Sommercamp. Das Warnsystem versagte umfassend, was auf ein schwerwiegendes menschliches Versagen hindeutet. Die Medien führen die Katastrophe jedoch auf den „Klimawandel“ und Trumps Anti-Klima-Politik zurück. Trumps Kürzungen wären schuld. Beim Wetter könnte jedoch eine Geo-Engineering-Technik verantwortlich sein, die den Tropensturm Barry besonders heftig ausfallen ließ.
Im Mainstream heißt es, der „Klimawandel“ habe Barry verstärkt. Was jedoch kaum erwähnt wird, ist die intensive Aktivität der Firma „Rainmaker“, die Cloudseeding-Technologie einsetzt. Texas nutzt diese Technologie seit Jahrzehnten, um Niederschläge in trockengeplagten Regionen zu fördern. Dabei werden Substanzen wie Silberiodid oder Kalziumchlorid per Flugzeug in Wolken eingesetzt, um die Kondensation von Wassertröpfchen zu fördern und Regen zu erzeugen.
Laut Studien, z. B. in Tom Green County (2015–2020), führte Cloudseeding bei kleinen Wolken zu einer Niederschlagssteigerung von 105–150 %, bei großen Wolken von 40–89 % und bei „Typ-B-Wolken“ von 7–19 %.
In die Kritik rückte das Start-up „Rainmaker“ soll zwei Tage vor den Fluten in den betroffenen Regionen aktiv gewesen sein. Die Journalistin Celia Faber hat die Aktivitäten von „Rainmaker“, der von Peter Thiel gefördert wird, zusammengefasst. Der Chef des Unternehmens, Augustus Doricko, bestreitet jedoch die Vorwürfe. Er erklärte, dass am 2. Juli lediglich eine frühe Nachmittagsmission stattgefunden habe, die keinen Einfluss auf die Überschwemmungen gehabt habe. Die Vorwürfe gegen „Rainmaker“ basieren vorwiegend auf Spekulationen in sozialen Medien und erfordern weitere Untersuchungen, um bestätigt oder widerlegt zu werden.
Kritik an den Gefahren und Risiken von Geo-Engineering gibt es seit Langem. Auch die große Flut in Spanien im Vorjahr wurde in diesen Zusammenhang gebracht. TKP hat darüber berichtet.
Allerdings fehlen auch hier gesicherte Belege, die Geo-Engineering als Ursache für derartige Katastrophen belegen. Die Komplexität von Wettersystemen macht es schwierig, einzelne Faktoren wie Cloudseeding eindeutig als Verursacher zu identifizieren. Zudem fehlen stets gesicherte Informationen von Behörden, die kaum über Geo-Engineering sprechen wollen.
In den USA sorgt „Rainmaker“ derzeit für große Aufregung. Das Dementi der Firma wird offenbar nicht vollständig geglaubt. Ein X-Post zu diesem Thema wurde mehr als zwei Millionen Mal angesehen, und Nutzer berichten in Kommentaren von „ungewöhnlichen“ Wetteraktivitäten, die sie um den 2. Juli wahrgenommen haben.
Texas arbeitet derzeit an einem Gesetz, das Wettermodifikationen verbieten könnte. Andere Bundesstaaten haben solche Regelungen bereits eingeführt. Ob dies jedoch die etablierte Praxis des Cloudseedings betrifft, bleibt unklar. Wer mehr über Cloudseeding in Texas lesen will, kann dies auf der offiziellen Seite der Behörden tun. Die Praxis wird dort keineswegs geleugnet, sondern als normal und sicher dargestellt.
Stefan Homburg fasst es prägnant zusammen: „Die Regenmacher tragen kein Risiko, denn wenn es schiefgeht, machen die Medien den ‚Klimawandel‘ und ‚zu späte Warnungen‘ verantwortlich.“