2. Mai 2025

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So drastisch sinken die illegalen Grenzübertritte in den USA

 

Die ungeschützten Grenzen waren ein zentrales Thema im US-Wahlkampf. Nun gibt es offizielle Zahlen der Grenzschutzbehörde. Wie sehr zeigen Trumps Maßnahmen Wirkung?

WASHINGTON. Die Zahl der illegalen Grenzübertritte in die USA aus Mexiko ist im März deutlich gesunken. Griff die US-Zoll- und Grenzschutzbehörde (CBP) im März 2024 noch 137.473 Illegale auf, waren es im März dieses Jahres nur noch 7.181. Dies ist ein Rückgang um 95 Prozent und der niedrigste Wert der Geschichte, den die Behörde registrierte. Der Rückgang folgt dem Trend des Vormonats, als bereits mit 8.347 illegalen Ausländern 94 Prozent weniger festgesetzt wurden als im Februar des vergangenen Jahres.

„Die Festnahmen der US-Grenzpolizei entlang der südwestlichen Grenze waren im gesamten Monat März 2025 niedriger als in den ersten beiden Tagen des März 2024“, betonte der Leiter der Grenzschutzbehörde Pete Flores. „Dies ist ein Beweis für den unermüdlichen Einsatz und die Wachsamkeit der Männer und Frauen der CBP, die jeden Tag daran arbeiten, unser Land sicher zu halten. Ihr Engagement an vorderster Front spielt eine entscheidende Rolle bei der Sicherung unserer Grenzen und dem Schutz der amerikanischen Bevölkerung“, bedankte sich Flores.

Unter der Biden-Regierung habe es zum Teil 7.000 illegale Grenzübertritte pro Tag gegeben. Der monatliche Durchschnitt der Vorgänger-Administration habe bei 155.000 illegalen Immigranten gelegen. Die Zahl täglich aufgegriffener Personen sank dadurch im Mittel von rund 5.100 auf 230. Laut Bericht des US-Grenzschutzes seien die aktiven Patrouillen, unterstützt vom Verteidigungsministerium, drastisch erhöht worden. Weiter hieß es: „Die Ausländer erhalten die Botschaft der Regierung: Wer die Grenze illegal überschreitet, wird abgeschoben.“

 

Erhebliche Zunahme beschlagnahmter Drogen

Während die Zahl der illegalen Einreisen sinkt, stieg dagegen die Zahl beschlagnahmter Drogen, so der CBP-Bericht. An der US-amerikanischen Südgrenze wurden im März insgesamt 47 Prozent mehr illegale Substanzen im Vergleich zum Vormonat konfisziert.

Dazu zählten Kokain, Methamphetamin, Heroin, Fentanyl und Marihuana. Über 340 Kilogramm Fentanyl seien demnach beschlagnahmt worden, was allein einem Anstieg von 24 Prozent gegenüber dem Februar entsprach.

 

Trump-Regierung zieht positives Fazit

Das Weiße Haus zeigte sich über die Arbeit der Grenzschutzbehörde sehr erfreut. So würdigte Trumps Pressesprecherin die Einsatzkräfte und pries die erfüllten Wahlversprechen von US-Präsident Donald Trump. „Dank Präsident Trumps Führung sind die Grenzschutzbeamten nun wieder in der Lage, die Aufgaben zu erfüllen, für die sie sich verpflichtet haben: die Grenze zu sichern, anstatt als Reisebüro für illegale Einwanderer zu dienen.“

Trump hatte bereits im Wahlkampf angekündigt, die Grenze nach Amtsantritt schließen zu wollen und illegale Einwanderer konsequent abzuschieben. Politisch verantwortlich für die Durchsetzung der Maßnahmen sind seit Februar die Heimatschutzministerin Kristi Noem und der Grenzschutzbeauftragte Tom Homan. (rsz)

 

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