Wohnen auf kleiner Fläche, ohne auf Komfort zu verzichten? Bauingenieur und Statiker Bernd Heidenreich aus Eberswalde (Brandenburg) hat dafür ein cleveres Konzept entwickelt: ein Modulhaus mit integriertem Stauraum. Zwischen der Raumdecke und dem Fußboden der darüberliegenden Etage entsteht ein Hohlraum, in dem Möbel oder große Gegenstände verschwinden können, etwa das Bett oder sogar die Waschmaschine.
Das Herzstück seines Systems sind die sogenannten Flächentragwerksmodule: Hohle Holzkästen, die als Zwischendecke oder Boden genutzt werden. Sie schaffen nicht nur Platz, sondern nehmen auch sämtliche Leitungen für Wasser, Strom oder Internet auf. Damit lässt sich die Nutzung der Räume flexibel verändern, ohne Wände aufzustemmen. Die Module sind rückbaubar und wiederverwendbar, aktuell befindet sich das Projekt noch in der Prototyp-Phase.
Heimwerks-Influencer Daniel Kalb prüft das Konzept kritisch: Halten die hohlen Holzmodule tatsächlich die Lasten eines Hauses aus? Und lässt sich der Stauraum im Alltag wirklich nutzen?
Bau-Experte Peter Burnickl analysiert ahßerdem das Konzept aus Marktsicht:
Ist so ein Modulhaus bezahlbar? Und ist das wirklich die Lösung für bezahlbaren Wohnraum der Zukunft?
🟦 Im Video:
BERND HEIDENREICH, Bauingenieur, Statiker und Erfinder
KATHLEEN HEIDENREICH, Bauingenieurin und Frau des Erfinders
PETER BURNICKL, Berater für Bauherren DANIEL KALB, Heimwerker Influencer
CLEMENS PAUSCH, Mitarbeiter von Bernd Heidenreich
