Prof. Michael Esfeld zeigt in seinem Vortrag, wie aus Corona-, Klima- und Woke-Politik ein postmoderner Totalitarismus entsteht, der durch Umkehr der Beweislast und totale Regulierung den Rechtsstaat schleichend außer Kraft setzt. Er analysiert das Zusammenspiel von postmarxistischen Opfer-Narrativen, Scientismus, Wohlfahrts- und Sicherheitsstaat sowie ökonomischen Interessen, das Bürger gleichzeitig zu Tätern und Opfern macht und so jede Freiheit rechtfertigungs- und kontrollpflichtig werden lässt. Zugleich entwickelt er einen Ausweg: ein positives Freiheitsnarrativ auf Basis von Naturrecht, individueller Verantwortung, spontaner Ordnung und einem selbstbewussten Bekenntnis zur eigenen Zivilisation, das freiwillige Kooperation an die Stelle staatlicher Bevormundung setzt.
