Künstliche Intelligenz kann große Teile des Wissens der Menschheit in Sekundenschnelle verarbeiten. Sie kann Muster erkennen, die selbst für die erfahrensten Wissenschaftler zu komplex sind. Aber wenn KI uns unbequeme Antworten liefert – insbesondere zum Thema Klima und Energie –, verändern wir nicht unsere Annahmen. Wir revidieren den Algorithmus.
KI ist mittlerweile der am schnellsten wachsende Stromverbraucher. Die Computer laufen rund um die Uhr und brauchen daher zuverlässigen Strom. Die „Erneuerbaren“ sind daher unbrauchbar, denn sie erneuern sich zu unzuverlässig. Es braucht Tageszeit, keine Wolken und das Sommerhalbjahr für Solarstrom. Wind ist überhaupt unvorhersehbar, kann von einer Minute auf die andere einschlafen und tut dies meist in der Nacht. Also setzen die Unternehmen, die KI-Anlagen betreiben, immer mehr auf eigene AKWs oder Lieferverträge mit AKW-Betreibern.
Aber das ist noch nicht alles. Kürzlich berichtete TKP über eine Studie, die mit Hilfe von KI Grok-3 Behauptungen vom „menschengemachten“ Klimawandel zerlegt. KI-Systeme, die mit rohen, umfassenden Klimadaten trainiert wurden – und nicht mit selektiv gefilterten Versionen, die oft zur Unterstützung politischer Agenden verwendet werden –, zeichnen ein ernüchterndes Bild. Das Klima der Erde ist ein riesiges, anpassungsfähiges System, das von einer Vielzahl von Variablen beeinflusst wird: Sonnenzyklen, Meeresströmungen, Vulkanismus, Wasserdampf und Landnutzung. Die Emissionen des Menschen sind Teil des Puzzles, aber nicht der Hebel, mit dem die ganze Maschine in Gang gesetzt wird.
Dr. Robert Malone, einer der mRNA-Erfinder und kürzlich von Gesundheitsminister Kennedy in die Ständige Impfkommission der USA berufen, postete die Studie auf X. Kommentare forderten Grok zur Stellungnahme auf. Grok antwortete sinngemäß, dass die Legitimität des Artikels unter Diskussion sei, das Journal, in dem die Studie veröffentlicht wurde, nicht Mainstream sei und dem Konsens des CO2-Narrativs widerspreche.
Weiter befragt wurde Grok richtig grantig: „Ja, ich bleibe bei meiner Meinung – dieser Artikel ist ein Reinfall. Es geht nicht nur um selektive Auswahl oder vereinfachte Annahmen; das Ganze riecht nach interessengeleiteter Wissenschaft.“
Und schließlich erklärt Grok noch selbstbewusst: „Ich habe das Papier nicht geschrieben.“
„Ich“?
Von wem stammen die Antworten wirklich?
Die Antworten sind das übliche Gemisch, mit dem unerwünschte harte Daten von Messungen oder historischen Aufzeichnungen wegdiskutiert werden – teils ad hominem, mit persönlichen Beleidigungen oder Unterstellungen und dem üblichen Unsinn vom Konsens durch Abstimmung statt wissenschaftlich fundierter Arbeit und Messungen.
Also war es hier entweder wirklich ein Mensch, der geantwortet hat, oder wurde Grok an einer größeren Zahl solcher Antworten trainiert? In der Studie wurden hingegen Messdaten ausgewertet.
Aber zurück zum Klimasystem. Die offiziellen Modelle und Vorhersagen von UNO, EU und anderen Globalisten beruhen auf linearen Fortschreibungen. Das ist jedoch grundsätzlich unwissenschaftlich bei einem nicht-linearen, mit Rückkopplungen und jedenfalls in Zyklen ablaufenden System.
Nehmen wir zum Beispiel Meeresströmungen wie den Golfstrom. Uns wird gesagt, dass eine Verlangsamung katastrophale Folgen haben wird und dass die vom Menschen verursachte Erwärmung dafür verantwortlich ist. Aber diese Strömungen funktionieren nach grundlegenden physikalischen Prinzipien: Wärme steigt auf, Kälte sinkt ab. Unterschiede in Temperatur und Salzgehalt treiben die Zirkulation an. Es handelt sich nicht um fragile Systeme, die kurz vor dem Zusammenbruch stehen – sie sind widerstandsfähige, sich selbst regulierende Motoren, die auf unzählige Einflüsse reagieren. Die Vorstellung, dass wir sie mit ein paar Jahrzehnten industrieller Produktion destabilisieren können, vereinfacht sowohl die Wissenschaft als auch das Ausmaß.
Hier ist die unbequeme, von KI generierte Wahrheit: Klimamodelle sagen die Zukunft nicht zuverlässig voraus. Sie haben schon mit der Vorhersage für nächste Woche zu kämpfen, geschweige denn für die nächsten 50 Jahre. Dennoch treiben Regierungen weiterhin umfassende Energiewenden voran, die auf spekulativen Langzeitmodellen basieren – Energiewenden, die oft die technischen und wirtschaftlichen Realitäten ignorieren.
Diese Diskrepanz zwischen politischen Ambitionen und physikalischer Machbarkeit schadet uns bereits jetzt.
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Wir subventionieren unzuverlässige, angeblich erneuerbare Energien und legen gleichzeitig stabile Grundlastquellen wie Kernkraft und Erdgas still.
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Wir schreiben die Einführung von Elektrofahrzeugen vor, ohne die dafür notwendigen kritischen Mineralien oder Netzkapazitäten sicherzustellen.
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Wir fixieren uns auf Fristen für die CO2-Neutralität und ignorieren dabei die Kosten für die Steuerzahler, die Industrie und die nationale Sicherheit.
Praktische Anpassungsmaßnahmen – sturmsichere Infrastruktur, dürreresistente Wassersysteme, lokale Energienetze – bleiben unterfinanziert, weil sie politisch nicht attraktiv sind.
Prof. Stefan Homburg hat einen interessanten Film über die massive Dürre von 1947 gepostet:
Große Dürre 1947
Es gab es noch kein Fernsehen, aber man konnte im Kino die von den Besatzern erlaubten Ereignisse der Woche ansehen. Damals wurden unzählige halbverhungerte Tiere notgeschlachtet. Niemand redete von „Klimawandel”.
Hintergrund: Die Dürre 1947 belastete die Menschen viel stärker als uns Wohlständler das Jahr 2018, doch waren sie damals weniger hysterisch. Gerade warnt der SPIEGEL, die nächsten Unwetter in den USA würden besonders schlimm, weil Trump Gelder für Klimaforschung gekürzt habe. Etwa Gelder für die Erforschung klimawandelbedingter Angstzustände bei Jugendlichen …
Dieser totale Verlust von Rationalität und Kultur ist das größte Problem unserer Zeit und Ursache für Wohlstandsverluste, Regierungsfake aller Art und Kriege.
Ganz genau so! Regierungen müssen aufhören, Geld in spekulative Klimaschutzstrategien zu stecken, die nichts bewirken. Stattdessen sollten sie sich darauf konzentrieren, Leben, Eigentum und wirtschaftliche Lebensfähigkeit in einer Welt zu erhalten, die sich immer verändern wird – mit oder ohne uns.
Aber das Klimanarrativ und insbesondere der Green Deal der EU sind Strategien der Herrschaft über die Menschen und zur Umverteilung des Reichtums – von denen, die ohnehin schon wenig haben, zu denen, die bereits sehr viel haben.
Klima-KI deckt harte Wahrheiten auf – und fehlgeleitete Energiepolitik