Ich ordne die Ergebnisse des Koalitionsausschusses vom 9. Oktober zur „neuen Grundsicherung“ ein – jenseits der PR-Sätze aus der Pressekonferenz von Kanzleramt und Bärbel Bas. Im Video geht es um das Aus für zentrale Schutzmechanismen des Bürgergelds, verschärfte Sanktionen bis hin zum kompletten Leistungsentzug, den Vorrang der schnellen Vermittlung in „jede“ Arbeit, gestrichene Karenzzeiten beim Vermögen und direkte Mietzahlungen vom Jobcenter an Vermieter. Ich zeige, warum 30-Prozent-Kürzungen real das Existenzminimum unterschreiten, welche Folgen drohen, wenn Termine verpasst werden oder Arbeitsaufnahmen abgelehnt werden, und weshalb besonders psychisch erkrankte Menschen sowie frisch Arbeitslose von den Änderungen getroffen werden. Außerdem bespreche ich die politische Erzählung dahinter: „Fördern statt Fordern“ kippt in ein System aus Druck, Disziplinierung und Abschreckung – getragen von SPD und CDU – und löst keines der strukturellen Probleme am Arbeits- und Wohnungsmarkt. Wenn dich interessiert, was „Vermittlungsvorrang“, „Kooperationsplan“, „Verwaltungsakt“ und „Leistungsminderung“ konkret bedeuten, wie sich das mit Grundrechten, sozialer Teilhabe und historischer Verantwortung verträgt und ob diese Linie die Wirtschaft wirklich stabilisiert, bekommst du hier eine klare, linke Analyse. Abonniere gern den Kanal, wenn du fundierte Einordnungen zu Bürgergeld, Grundsicherung, Jobcenter-Praxis, Sanktionen, Mietkosten und Sozialstaatspolitik suchst – ohne Euphemismen, aber mit Blick auf Menschen, die von diesen Entscheidungen unmittelbar betroffen sind.