In dieser Folge spreche ich mit Robert Burdy über eine aktuelle Studie, die behauptet, dass langes Sitzen das Demenzrisiko erhöht – selbst wenn man zwischendurch Sport treibt. Aber stimmt das wirklich? Oder verdecken solche Schlagzeilen nicht eher das, was unser Gehirn tatsächlich lebendig und gesund hält? Wir hinterfragen, was an derartigen Studien dran ist, und gehen der Frage nach, was es braucht, damit unser Gehirn bis ins hohe Alter flexibel, anpassungsfähig und lebensfroh bleibt. Wie wichtig sind dabei echte Erfahrungen, Sinn und der Kontakt zu Kindern? Welche Irrtümer und welche Chancen stecken hinter all dem? Ich lade Sie herzlich ein, diesen Podcast zu hören – und gemeinsam mit uns herauszufinden, wie wir geistig beweglich bleiben können.
Hirnforscher Gerald Hüther und Publizist Robert Burdy schauen auf aktuelle Nachrichten und fragen „Ist das Information oder kann das weg?“. Basierend auf ihrem Buch „Wir informieren uns zu Tode“ stellen sie in diesem Podcast die entscheidenden Fragen, um uns durch die Informationsflut zu bringen:
1. Löst diese Information in mir irgendetwas aus?
2. Ist das, was sie in meinem Hirn auslöst, für mich hilfreich?
3. Ist sie deshalb hilfreich, weil sie mir hilft, etwas besser zu verstehen und das dabei als sinnvoll Empfundene durch eigenes Handeln umzusetzen? Wenn nicht, kann sie weg!
4. Ist sie deshalb hilfreich, weil sie bisherige Vorstellungen und Überzeugungen von mir in Frage stellt und mir hilft, diese zu erweitern oder loszulassen? Wenn nicht, kann sie weg!
5. Welche Absicht verfolgt der Verbreiter dieser Information? Will er mir helfen, mein Leben und mein Zusammenleben mit anderen besser zu meistern? Oder versteckt sich hinter dieser Information noch eine andere, nicht mitgeteilte, also verborgene Absicht?
