Wir befinden uns im Jahr 2025. Ganz Europa ist von Globalkapitalisten besetzt… Ganz Europa? Nein! Ein von unbeugsamen Bulgaren bevölkertes Dorf hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten. Und das Leben ist nicht leicht für die auswärtigen Agenten, die als Besatzung in den politischen Organen der umliegenden Landstriche regieren…
Wie ist das möglich? Die frühen Anfänge: Liebe zur bulgarischen Nation. Unsere Geschichte beginnt vor drei Jahrzehnten: ein talentierter junger Bulgare wächst als Enkelsohn zweier Mittelschullehrer auf und verbringt den Großteil seiner Kindheit mit dem Selbststudium der bulgarischen Geschichte. Er entwickelt eine tiefe Liebe zu und einen großen Respekt vor seiner Nation. Er entdeckt, dass viele großartige Errungenschaften der Bulgaren während der drei Besatzungszeiten unter der ottomanischen, kommunistischen und brüsselianischen Fremdherrschaft entweder totgeschwiegen oder gar in der Geschichtsschreibung in ihr Gegenteil verkehrt wurden, und dass die meisten Bulgaren nicht einmal ansatzweise wissen, wie viel Grund sie haben, auf ihre Herkunft stolz zu sein. Er beschließt, sich dem entgegenzustemmen und entwirft die großartige Vision von einem monumentalen Themenpark, der die bulgarische Identität in all ihrem Glanz durch originalgetreue Nachbauten von Bauwerken der wichtigsten Geschichtsepochen seines Volkes erlebbar macht.
Der Name des Mannes ist Ivelin Mihaylov. Er stammt nicht aus reichen Verhältnissen, ist nicht mit der politisch herrschenden Klasse verbandelt und muss sich das Startkapital für die Umsetzung seines Traumes selbst erarbeiten. Dies gelingt ihm durch erfolgreichen Verkauf von Lebensversicherungen und durch die Gründung des größten künstlerischen Unternehmens in seinem Land.
Die Gewinne aus beidem würden reichen, für den Rest seines Lebens frei von materieller Not und Sorgen auf der faulen Haut zu liegen, aber er ist ein tiefgläubiger Mann und davon überzeugt, dass der wahre Lohn für unser irdisches Wirken nicht im Diesseits, sondern im Jenseits auf uns wartet. Er steckt jeden Cent, den er erwirtschaftet hat, in akribische Recherchen zur bulgarischen Geschichte, nimmt die besten Wissenschaftler des Landes unter Vertrag, erstellt ein größeres historisches Archiv von Belegen und Quellen als es der nationalen Regierung zur Verfügung steht und beginnt im Jahr 2016 nach sechsjähriger Planungsphase mit der Errichtung eines 1,6 Hektar großen Denkmals für Glanz und Gloria der bulgarischen Nation.
Doch damit nicht genug: das Denkmal soll umgeben sein von einer ganzen Stadt, die in bulgarisch-byzantinischem Stil aus dauerhaften Materialien für die Ewigkeit erbaut ist, bevölkert von tüchtigen Landsleuten mit zuverlässigem moralischem Kompass. Diese Stadt wiederum soll ein Hinterland haben, das umweltverträgliche Attraktionen für Gäste aus aller Welt bereithält, um andere Nationen einzuladen, Bulgarien in seiner ganzen Schönheit kennen- und liebenzulernen.
Mihaylov kauft 80% der Grundstücke seines Dorfes Neofit Rilski an, reißt baufällige Gebäude ab und ersetzt sie durch Bauten, die mit der mittelalterlichen Architektur von Byzanz konkurrieren können aber über allen modernen Komfort verfügen. Er baut Brunnen, Brücken und Straßen, schafft kulturelle Zentren, Kirchen und Geschäftsmöglichkeiten, kauft verfallene Einrichtungen aus der Zeit der kommunistischen Fremdherrschaft und stellt alles bereit, was nötig ist, um autark und nachhaltig als Gemeinschaft zu leben.
Insgesamt investiert Mihaylov um die 220 Millionen Euro in ein Projekt, das als Blaupause für „good governance“ dienen soll, in der Hoffnung, überall in seiner Heimat und darüber hinaus Nachahmer zu finden. Nicht ein Euro davon entstammt öffentlichen Geldern oder kam von Großkapitalisten. Es entsteht die neue bulgarische Kulturhauptstadt Demopoly, die größte Touristenattraktion ganz Bulgariens, mit dem Potenzial weltweiter Strahlkraft. Von Anfang an teilt der Gründer Ivelin sein Know-How großzügig mit jedem, den es interessierte.
Der Angriff des Imperiums
Im April 2022 geriet das gigantische, patriotische Projekt in die Schusslinie des Globalkapitalismus. Mehrere Dutzend 270 Meter hohe Windkraftwerke sollten rund um Mihaylovs Dorf errichtet werden – mitten in der Flugschneise der osteuropäischen Wandervögel. Das hätte die Zerstörung von Natur und Kultur der gesamten Schwarzmeerküstenregion bedeutet, und jede Hoffnung auf weiteren Aufbau der nachhaltigen Gemeinschaft Mihaylovs vernichtet.
Ivelin musste sich wehren, und er ging in die Offensive: er gründete eine Partei und trat zu den Gemeinderatswahlen an. Auf Anhieb eroberte er mit seinem erfolgreichen Heimatschutzkonzept 6 der 13 Gemeinderatssitze und wurde die dominierende Partei in der 293 Quadratkilometer großen Gemeinde Vetrino. So gelang es ihm, im Interesse von Umwelt und Menschen die Windkraftverschandelung zu verhindern.
Viele andere Menschen aus ganz Bulgarien bewunderten Ivelins Erfolg und bestürmten ihn, auch ihnen zu helfen. Er gründete deshalb die Partei „Velichie“ (Großartigkeit), gab mehrere Zeitungen heraus, gründete über 70 Medienkanäle und trat zu den nationalen Parlamentswahlen im Juni 2024 an. Nach einem Krimi um die Auszählung der Stimmen – einschließlich Verfassungsbeschwerde – schaffte die Partei es im Juni 2024, 10 von 240 Sitzen in der Nationalversammlung zu erringen. Seither arbeitet die Partei auf nationaler Ebene vor allem an der Aufdeckung von Korruption, Amtsmissbrauch und Vernachlässigung bulgarischer Interessen gegenüber internationalen Organisationen.
Die Weiterentwicklung von Demopoly
Parallel dazu führen Ivelin Mihaylov und sein Team den Aufbau der Mustergemeinschaft Demopoly weiter, fügen dem Gesamtkonzept täglich neue Elemente hinzu und strecken nun allen anderen, die in Europa und auf der Welt gegen die Bedrohung durch internationale Unterdrücker auf die Straßen gehen, ihre Hand aus: für jede Art von Partnerschaften, Austausch von Know-How und Zusammenarbeit. Dieses Angebot richtet sich nicht nur an Parteien, sondern ebenso an Medienschaffende und unabhängige Aktivistinnen und Aktivisten, die ebenso wie Ivelin Mihaylov und Velichie daran glauben, dass der asymmetrische Kampf gegen den Totalitarismus der Gegenwart nur durch Zusammenrücken über nationale Grenzen hinweg zu gewinnen ist.
Kontaktmöglichkeit zu Velichie in deutscher, französischer, italienischer, englischer und spanischer Sprache besteht für alle über den österreichischen Grundrechtsaktivisten Alexander Ehrlich und sein Team, erreichbar unter propagandanervt@gmail.com. Weitere Berichte und mehr Details über Demopoly und was es zu bieten hat, folgen in den nächsten Wochen und Monaten laufend u.a. auf Telegram und auf X/Twitter. Mehr Informationen in verschiedenen Sprachen (Texte, Fotos, Videos) werden ab sofort laufend auf bei Demopoly veröffentlicht.