17. August 2025

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Brauchen gute Wissenschaftler Konsens? Am Beispiel Einstein gegen Bohr

 

Das herrschende Klima-Narrativ behauptet für die Erderwärmung sei ausschließlich das von menschlichen Aktivitäten freigesetztes CO2 verantwortlich. Die Sonne spielt dabei keine Rolle. Das klingt nicht sehr glaubwürdig. Deshalb wird behauptet, die Klimawissenschaftler seien sich einig, es gäbe Konsens über die Rolle des CO2.

TKP hat im Dezember 2023 über eine Studie berichtet, die behauptet, dass nur 0,5 % der wissenschaftlichen Arbeiten den menschlichen Beitrag zum Klimawandel ablehnen. Es handelt sich dabei um eine methodisch mangelhafte Studie aus dem Jahr 2021 (Lynas et al) in der behauptet wird, dass 99,53 % der 3.000 untersuchten wissenschaftlichen Arbeiten (durch eine subjektive Klassifizierung der Arbeiten, die nur auf dem basiert, was in den Zusammenfassungen steht) die anthropogene globale Erwärmung oder AGE-Position unterstützen.

In einer Studie nahmen sechs Wissenschaftler (Dentelski et al., 2023) die Lynas Behauptungen auseinander. Sie zeigen, dass die Studien entweder keine Assagen machten oder nicht „ausreichend klimabezogen“ waren. Sie kamen zum Schluss, dass nur 892 der 2.718 (klimabezogene) Papiere oder 32 % als Befürworter des menschenversachten Klimawandels eingestuft werden könnten.

Der Konsens scheint wichtig zu sein und deshalb gab es 2016 bei den Environmental Research Letters, Volume 11, Number 4 einen Beitrag von John Cook at al mit dem skurrilen Titel „Consensus on consensus: a synthesis of consensus estimates on human-caused global warming“ (Konsens über den Konsens: eine Synthese der Konsensschätzungen zur vom Menschen verursachten globalen Erwärmung).

Die Autoren lassen keinen Zweifel daran, was Sache ist:

Der Konsens, dass der Mensch für die jüngste globale Erwärmung verantwortlich ist, wird laut sechs unabhängigen Studien von Mitautoren dieses Artikels von 90 % bis 100 % der publizierenden Klimawissenschaftler geteilt. Diese Ergebnisse stehen im Einklang mit dem von Cook et al (Environ. Res. Lett. 8 024024) berichteten Konsens von 97 %, der auf 11 944 Abstracts von Forschungsarbeiten basiert, von denen 4014 eine Position zur Ursache der jüngsten globalen Erwärmung bezogen haben. Eine Umfrage unter den Autoren dieser Arbeiten (N = 2412 Arbeiten) bestätigte ebenfalls einen Konsens von 97 %. Tol (2016 Environ. Res. Lett. 11 048001) kommt zu einem anderen Ergebnis, indem er Ergebnisse aus Umfragen unter Nicht-Experten wie Wirtschaftsgeologen und einer selbst ausgewählten Gruppe von Personen, die den Konsens ablehnen, heranzieht. Wir zeigen, dass dieses Ergebnis nicht unerwartet ist, da der Grad des Konsenses mit der Fachkompetenz in Klimawissenschaften korreliert. ….

Also, wenn das kein Beweis ist, dass „… der Grad des Konsenses mit der Fachkompetenz in Klimawissenschaften korreliert“, dann weiß ich echt nicht, warum es noch Zweifel gibt.

Die Meinungsverschiedenheit zwischen Einstein und Bohr

Der Physiker Niels Bohr schuf das quantenphysikalische Atommodell und formulierte das Bohrsche Korrespondenzprinzip, das den Zusammenhang zwischen der Quantentheorie und der klassischen Physik erklärte und darstellte, dass sich mit steigender Quantenzahl die Gesetze des Planckschen Wirkungsquantums vernachlässigen lassen.

Ein Artikel im Science Daily berichtet über eine Wiederholung des ikonischen Doppelspaltexperiments der Quantenphysik, der die duale Natur der Materie bewies: entweder Welle oder Teilchen:

Physiker des MIT haben nun die präziseste Version des berühmten Doppelspaltexperiments durchgeführt. Dabei verwendeten sie ultrakalte Atome und einzelne Photonen, um die seltsame Doppelnatur des Lichts als Welle und Teilchen aufzudecken.

Es kann aber nie beides zugleich sein, es ist ein entweder-oder. Es sei denn, moderne Genaderwissenschaftler entdecken die Trans-Welle oder das Trans-Teilchen.

Der Witz ist, dass Licht wie eine Welle regiert, lässt man es in Ruhe. Versucht man mit den „ultrakalten Atome“ einzelne Photonen zu lokalisieren, dann hat man tatsächlich Teilchen, die sich so benehmen, wie wenn man mit Maschinengewehren auf die Spalten schießt – hinter jedem Spalt eine Häufung. Das geht übrigens auch für Elektronen oder andere Elementarteilchen, die sich entweder als Teilchen – wie im Bild oben zu sehen – oder als Welle nach der Wellengleichung von Schrödinger benehmen.

1927 argumentierte Einstein, dass man die Teilchen- und Wellennatur des Lichts gleichzeitig erfassen könne. Bohr zeigte dagegen, dass die Detektion des Weges des Photons das Interferenzmuster auslöschen würde.

Von Konsens also keine Rede, beide haben Neues geschaffen und dabei möglicherweise gegen den Konsens verstoßen.. Deshalb sind nach den beiden auch Gesetze und Modelle benannt, sie bleiben lange, wenn nicht ewig in Erinnerung. Von den Konsenslern, weiß niemand mehr etwas.

Wir sehen auch die Methode der Naturwissenschaften. Sie besteht nicht darin zu zählen wie viele Forscher oder Studien zum gleichen Ergebnis kommen. Es wird im Gegenteil immer wieder alles in Zweifel gezogen und es wird nochmals gemessen. Und zwar genauer, präziser und theoretisch untermauert. Messungen können falsch sein, oder ungenau. Aber das kann nicht durch Abstimmung beschlossen werden, sondern nur durch neuerliche Messung.

Das Doppelspalt Experiment wurde erstmals im Jahre 1801 vom britischen Physiker Thomas Young durchgeführt und seither wahrscheinlich zehntausendfach wiederholt. Und die Messungen zeigen, dass Einstein nicht recht hatte, Bohr aber richtig lag.

Übrigens zeigten Messungen von Chemikern schon 1820 CO2-Werte wie heute. Die nahmen dann ab bis um 1900 und nahmen danach wieder zu.

Satellitenmessungen zeigen, dass die Erderwärmung seit 2000 fast ausschließlich auf einem Rückgang der Wolkenbedeckung zurückzuführen ist. Es gibt keine Messung, die diese Theorie und die Erkenntnisse als falsch verwirft.

Mittlerweile ist übrigens sogar der politische Konsens gebrochen. In den USA darf wieder mit V8-Motornen gefahren werden und die Windräder sind ohne Subvention nicht mehr lebensfähig.

Brauchen gute Wissenschaftler Konsens? Am Beispiel Einstein gegen Bohr