Der Renten-Streit in Berlin spitzt sich immer mehr zu!
🔥 01.12.2025 Die entscheidende Woche für die umstrittene Rentenreform der Regierung läuft – und der Druck steigt: Während Unions-Fraktionschef Jens Spahn und CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann auf die Einhaltung der Absprachen mit der SPD pochen, stellt sich die Junge Gruppe der Union klar gegen das Rentenpaket.
In einer aktuellen Erklärung bekräftigen die jungen Abgeordneten: „Das Paket ist nicht zustimmungsfähig.“ Trotzdem soll nun jeder der jungen Parlamentarier selbst entscheiden, wie er am Ende abstimmt – auch mit Blick auf den Koalitionsfrieden und die Stabilität der Regierung.
Der Vorsitzende der Jungen Gruppe, Pascal Reddig, erklärt gegenüber WELT, dass man inhaltlich zwar geschlossen sei, die finale Entscheidung jedoch individuell getroffen werde. Gleichzeitig warnt Linnemann vor einem massiven politischen Schaden:
Sollte das Rentenpaket scheitern, drohen Koalitionskrise, Minderheitsregierung oder sogar eine neue Bundestagswahl und Stillstand in zentralen Reformen.
Besonders brisant: Acht junge Abgeordnete stemmen sich gegen das Paket, weil das Rentenniveau von 48 Prozent über 2031 hinaus ihrer Ansicht nach zu teuer wird. Doch ohne ihre Stimmen wackelt die Mehrheit der schwarz-roten Koalition, die nur zwölf Stimmen Vorsprung hat.
Die Partei die Linke kündigte am 03.12.2025 an, sich bei der Abstimmung zum Rentenpaket am 05.12.2025 mit ihren Stimmen zu enthalten.
Diese neue Situation verschafft der CDU/CSU/SPD geführten Regierung rechnerisch die notwendige Mehrheit für das Rentenpaket. Auch ohne die Stimmen der 18 Abweichler der Jungen Union. Dennoch ist unklar (04.12.2025) ob das Rentenpaket durch den Bundestag kommt.
