Kla.TV hat bereits in vielen Sendungen über Mobilfunk sowie insbesondere über die Schädlichkeit der kurzwelligen 5G-Technologie berichtet und wie sich die Bürger dagegen zu wehren versuchen. Fazit aus zwei Sendungen:
[Sprecherstimme:] „5G-Antennen rechtswidrig in Betrieb“ [1]: Im Falle des Rechtsbruchs beim Betrieb von Mobilfunkantennen ergreift das Volk noch die Chance, sich zu wehren und dagegen aufzustehen, gemeint sind Einsprachen gegen Baugesuche der Mobilfunkanbieter für Mobilfunkantennen in der Schweiz.
[Sprecherstimme:] [2] Die beiden Bundesgerichtsfälle zeigen auf, dass sich auch in der Schweiz die Bürger nicht mehr auf die Rechtssicherheit der Behörden verlassen können. Es braucht die Aufmerksamkeit und die Eigeninitiative von jedem Einzelnen, damit die Rechte der Bevölkerung berücksichtigt und die geltenden Gesetze eingehalten werden. [Moderator:] Warum solche Aussagen? Im Umweltschutzgesetz [3] der Schweiz hat sich der Bund für die Vorsorge gegenüber den Bürgern verpflichtet:
[Sprecherstimme:] Im Sinne der Vorsorge sind Einwirkungen gegen Menschen, Tiere und Pflanzen, die schädlich oder lästig werden könnten frühzeitig zu begrenzen. [Moderator:] Es ist offensichtlich, dass bei dem Thema Schädlichkeit der Mobilfunkstrahlung das Vorsorgeprinzip nicht nur in der Schweiz, sondern auch weltweit sträflich missachtet wird. Bis heute gibt es Hunderte von Studien, die die Schädlichkeit der Mobilfunkstrahlung beweisen.
[Sprecherstimme:] Die neuste Studie für die WHO vom April 2025 [Moderator:] Diese systematische Studie von Meike Mevissen [4], die 52 vorangehende Studien miteinbezieht, kommt zum Schluss, dass Versuchstiere, die hochfrequenten elektromagnetischen Feldern ausgesetzt wurden, mit höherer Wahrscheinlichkeit an Krebs erkrankten. Sie erkrankten in erster Linie an Hirntumoren und Herzschwannomen, damit sind bösartige Tumore der Nervenhüllen im Herzen gemeint. In der Studie wird vermerkt, dass Substanzen, die sich bei Tieren als krebserregend erwiesen haben, auch bei Menschen krebserregend sind.
[Sprecherstimme:] Studie der koreanischen Forschergruppe Moon [5] von 2024 [Moderator:] Die Forscher fanden heraus, dass die Kopfseite, an die das Mobiltelefon gehalten wird, statistisch signifikant mit der Kopfseite übereinstimmt, auf der Hirntumore entstehen. Es wurde eine 40%ige Erhöhung des allgemeinen Hirntumorrisikos festgestellt. Langzeitnutzung von Mobilfunk von mehr als zehn Jahren führt laut der Studie zu einer statistisch signifikanten Risikosteigerung für Hirntumore von 27 %.
[Sprecherstimme:] Die STOA-Studie von 2021 [6] [STOA = Das Science and Technology Options Assessment Komitee] [Moderator:] Die STOA-Studie ist im Auftrag vom Ausschuss des Europaparlamentes, der sich mit Wissenschaft und Technikfolgenabschätzung befasst, gemacht worden. Diese Studie ist weltweit wohl die umfangreichste Auswertung des Forschungsstandes zu den Auswirkungen der bisher angewandten Mobilfunkfrequenzen und zur neuen 5G-Technologie. Die Ergebnisse aus den Studien zeigen, dass die bisher angewandten Mobilfunk-Frequenzbereiche wie auch die 5G-Strahlung die Wahrscheinlichkeit erhöhen an Krebs zu erkranken. Ebenso zeigen sie, dass die Fruchtbarkeit geschädigt wird.
[Sprecherstimme:] Die US-amerikanische NTP-Studie[7] von 2016 [NTP = National Toxicology Program] [Moderator:] Dies ist die 25-Millionen-US-Dollar teure und größte Studie der Welt vom Mai 2016. Sie zeigt eine statistisch deutliche Zunahme von Gehirn- und Herzkrebs bei Tieren, die elektromagnetischen Feldern unterhalb der ICNIRP [8] -Grenzwerte ausgesetzt waren [ICNIRP = Internationale Kommission zum Schutz vor nichtionisierender Strahlung]. Diese Grenzwerte gelten in den meisten Ländern für Menschen im Umgang mit Mobilfunkstrahlung. Die Ergebnisse bedeuten, dass es trotz Einhaltung der Grenzwerte zu Krebs bei Tieren kommt!
[Sprecherstimme:] Fazit der Studien [Moderator:] Neue Studien bestätigen das Krebspotential von Mobilfunkstrahlung. Viele sind Peer Reviews, [9] das bedeutet, dass die Studien vor ihrer Veröffentlichung durch unabhängige Gutachter aus dem gleichen Fachgebiet qualitätsgesichert wurden. Darum sind sie auch von der Wissenschaft allgemein akzeptiert. Und dennoch – wie anfangs erwähnt – scheren sich weder Regierungen noch die Politik darum. Der Bürger wird trotz Vorsorgeprinzip nicht vor der krebserregenden Mobilfunkstrahlung geschützt! Soll der wehrlose Bürger nun endgültig den Mut verlieren? Niemals! Nein! Denn steter Tropfen höhlt den Stein! Vielleicht aber genügt es nicht mehr, nur an der Basis den Mobilfunkbetreibern mit Einsprachen gegen Mobilfunkantennen Steine in die Schuhe zu legen, mit Demos auf die Gefahren aufmerksam zu machen und mit Politikern auf Gemeindeebene zu sprechen. Es wird immer offensichtlicher:
Wenn trotz Bundesgerichtsentscheiden alles beim Alten zu bleiben scheint, muss damit gerechnet werden, dass viele unserer Politiker unterwandert worden sind. Ob von der Mobilfunklobby, durch Bestechung durch Mobilfunkbetreiber oder von ganz anderen Kreisen ist einerlei. Es wird Zeit, den Hebel auf einer höheren Ebene anzusetzen: Auch Sie können mithelfen!
An den Mitwirkerabenden von Kla.TV, die seit einigen Wochen regelmäßig stattfinden, werden die tieferen Zusammenhänge von offensichtlichen Missständen auf unserer Welt untersucht. Vieles konnte schon aufgedeckt werden. Anderes liegt noch im Dunkeln.