14. August 2025

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600.000 sterile Mücken in Graz: IAEA-Projekt mit vielen Fragen

 

Graz setzt 600.000 unfruchtbar gemachte Tigermückenmännchen frei, um die Mückenplage zu bekämpfen. Damit wird ein österreichischer Präzedenzfall geschaffen; demokratische Kontrolle blieb jedoch aus. Die Behörden beteuern, alles sei sicher und (wahrscheinlich) wirksam.

Am Dienstag hat das Pilotprojekt begonnen. In den nächsten sechs Wochen werden 600.000 Tigermückenmännchen freigesetzt. Sie sollen die Weibchen, die im Gegensatz zu den Männchen stechen und Blut saugen, begatten. Die Eier der Weibchen sollen anschließend keinen Nachwuchs hervorbringen. Es handelt sich nicht um genmanipulierte Mücken, wie es bei ähnlichen Projekten in Nordamerika der Fall ist. Trotzdem bleiben wesentliche Fragen offen.

Brisant ist, dass die Öffentlichkeit erst am Tag des Projektstarts durch die Presse informiert wurde. Zuvor gab es kaum Informationen für die Bevölkerung. Das Projekt läuft in Zusammenarbeit mit der UNO, genauer gesagt mit der Sonderorganisation der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA). Die Männchen werden bestrahlt und mit einem Röntgengerät unfruchtbar gemacht. 24 Stunden später werden sie ausgesetzt. Es handelt sich um die Sterile-Insekten-Technik (SIT).

In der Presse wird das Projekt breit beworben. Was man dort liest, ist kein Journalismus, sondern eine Werbeeinschaltung: Dank der Wissenschaft, wird Graz die Tigermückenplage bald eingedämmt haben. Man fragt sich, warum „die Wissenschaft“ die Tigermücken nicht schon längst ausgerottet hat (wenn das überhaupt gut ist?), wenn die Technik so großartig und einfach funktioniert.

Aber es gibt eine Menge höchst brisanter Fragen:

Es wird gesagt, dass die Internationale Atomenergiebehörde in das Projekt involviert ist. Nur wegen eines einfachen Röntgengeräts? Das manipulierte, unfruchtbare Sperma tragen die Weibchen jedenfalls dauerhaft. Sie müssen nur einmal befruchtet werden. Die IAEA versichert, dass es für den Menschen keinerlei Risiken gebe.

In solchen Projekten steckt viel Geld: Impfunternehmer Bill Gates besitzt Moskitofabriken und lässt genmanipulierte Insekten freisetzen – in Zusammenarbeit mit der UNO (TKP hat berichtet). Auch, um Moskitos als „fliegende Impfstoffe“ einzusetzen.

Die Bevölkerung wurde vor vollendete Tatsachen gestellt. Wird das nun die Regel bei „wissenschaftlichen Experimenten“? Wer garantiert den Erfolg? Wer gewährleistet, dass es nicht zu unvorhergesehenen Komplikationen kommt?

Daran schließt sich die wichtigste Frage an: Wer kontrolliert das Projekt? Wer kann versichern, dass die Männchen genau nur so manipuliert wurden, wie es der Öffentlichkeit mitgeteilt wird? Die UNO und ihre Organisationen sind spätestens seit 2020 keine vertrauenswürdigen Institutionen mehr.

Besonders brisant: Die Tigermücke überträgt auch das Chikungunya-Virus. Genau wegen dieses Virus hat China aktuell wieder eine Seucheninszenierung gestartet – inklusive Lockdowns.

Bild „Mosquit Tigre (16)“ by calafellvalo is licensed under CC BY-NC-ND 2.0.

 

 

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