Die Korallenbedeckung des Great Barrier Reef auf dem fünftbesten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1985. Die Medienberichte betonen trotz der Rekorderholung der Korallen in den letzten fünf Jahren „Kipppunkte”.
Das Great Barrier Reef hat laut dem Australian Institute of Marine Science (AIMS) die fünftgrößte Korallenbedeckung seit Beginn der Überwachung im Jahr 1985 erreicht und widerlegt damit apokalyptische Behauptungen von Mainstream-Medien. Trotz eines Rückgangs, der durch das von El Niño ausgelöste Bleichereignis im Jahr 2024 verursacht wurde, zeigen die Daten zum Korallenwachstum ein widerstandsfähiges Ökosystem, das sich wiederholt erholt hat. Dennoch stellen die Mainstream-Medien ökologische Schwankungen weiterhin als irreversiblen Zusammenbruch dar, schüren damit die Klimapanik und ignorieren bewährte Erholungsmechanismen und natürliche Zyklen.
Bei Klimafragen werden immer gerne Kipppunkte behauptet, die es aber in der Natur nicht gibt. Das Klima unterliegt über längere Zeiträume Schwankungen von 12 Grad durch astronomische Veränderungen wie der Erdbahn, der Neigung der Erdachse und ihrer Präzession, sowie der Bahn der Sonne um den Masseschwerpunkt des Sonnensystems. Eine Abkühlung um 10 oder 12 Grad macht jeden der angeblichen Kipppunkte rückgängig, egal ob CO2 mehr oder weniger wurde.
Daten vs. Propaganda: Warum das Riff laut offiziellen Angaben nicht stirbt
Jüngste Untersuchungen des AIMS zeigen, dass die Korallenbedeckung im Zentralriff bei 28,6 % liegt und damit den langjährigen Durchschnitt von 19,8 % übertrifft, wobei die Bleiche Anfang 2025 stark zurückgegangen ist. Insgesamt 338 Untersuchungen zum Zustand des Riffs, die zwischen Juni und Juli 2025 durchgeführt wurden, ergaben keine aktive Korallenbleiche, was eine Erholung von den Spitzenwerten des Ereignisses von 2024 bedeutet. Bemerkenswert ist, dass das Riff nun seit fünf Jahren in Folge Rekordwerte oder nahezu Rekordwerte bei der Korallenbedeckung erreicht hat.
Trotzdem haben Schlagzeilen wie die der BBC „Größter jährlicher Rückgang seit Beginn der Aufzeichnungen” die Panik noch verstärkt. Diese Darstellung ignoriert jedoch den Kontext: Der statistisch marginale Rückgang im Jahr 2025 folgt auf vier Jahre beispiellosen Wachstums, wobei die derzeitige Bedeckung immer noch doppelt so hoch ist wie die Tiefststände von 2012, so Dr. Peter Ridd, Meereswissenschaftler und GBR-Experte. „Wenn die alarmierenden Behauptungen zur Korallenbleiche wahr wären, gäbe es keine Korallen mehr”, schrieb Ridd in The Australian und wies darauf hin, dass schnell wachsende Acropora-Korallen, die anfällig für Hitze und Seesterne sind, die Erholung dominieren.
Die Medien spielen auch nicht klimabedingte Faktoren herunter. AIMS-Daten führen die Schäden eher auf Ausbrüche von Dornenkronenseesternen (COTS), Zyklone und lokale Überschwemmungen zurück als auf die „vom Menschen verursachte“ Erwärmung. Die aktuellen Maßnahmen zur Bekämpfung der COTS, die seit Juli 2024 auf 237 Riffe abzielen, haben die Seesternpopulation in den vorrangigen Gebieten um die Hälfte reduziert, was von der Riffbehörde als „entscheidend“ für die Widerstandsfähigkeit des Ökosystems bezeichnet wird.
Eine Geschichte der Übertreibung
Aktivisten führen wiederholte Massenbleichungen seit 1998 an, um das Riff als todkrank darzustellen. Ridd weist jedoch darauf hin, dass extreme Bleichereignisse immer während natürlicher Temperaturschwankungen auftraten, an die sich Korallen im Laufe der Geschichte angepasst haben. Eine Studie aus dem Jahr 2011 dokumentierte beispielsweise einen stabilen Zustand des Riffs zwischen 1995 und 2009 und widerlegte damit Behauptungen eines stetigen Rückgangs.
„Die Behauptung, dass die Bleiche erstmals 1998 beobachtet wurde, ist ein PR-Mythos”, kritisiert Ridd und fragt, wer sie wirklich „beobachtet” habe. „Seit 440 Millionen Jahren schwanken die Temperaturen in den tropischen Ozeanen zwischen 24 und 32 °C, und Korallen gedeihen.”
Jüngste von der US-Wetterbehörde NOAA finanzierte Forschungen verkomplizieren den Zusammenhang zwischen Klima und Bleiche weiter und zeigen, dass Korallen nicht nur durch Hitze, sondern auch durch abrupte Temperaturschwankungen – und nicht durch anhaltende Erwärmung – bleichen. Dies deutet darauf hin, dass lokale Wetteranomalien und nicht globale Trends die Bleiche verursachen.
Das Great Barrier Reef gedeiht trotz düsterer Klimaprognosen