3. Juli 2025

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Studie beweist wieder: Falsche Annahmen von offizieller Klima-“Wissenschaft“

 

Eine neue Studie widerlegt die „Klimawissenschaft“: Die Hälfte der CO2-Emissionen in die Atmosphäre stammt aus den alten CO2-Speichern der Erde. Bislang ging man davon aus, dass dieses CO2 stabil, gebunden und für die modernen Emissionsberechnungen irrelevant sei.

Mit anderen Worten: Die Natur hat ihre eigenen tief verwurzelten CO2-Lecks, und unsere modernen Messinstrumente werden sie gerade erst entdecken. Wie Studien gezeigt haben, folgt der Anstieg des CO2-Gehaltes der Atmosphäre auf die Zunahme der Temperatur, insbesondere der des Wassers in den Ozeanen. Die Kausalität ist Temperatur ändert Co2 und nicht Co2 ändert Temperatur.

Passend zu neu ausgebrochenen Sommerhysterie zeigen auch die aktuellen Temperaturverläufe, dass die Luftfeuchtigkeit entscheidend ist für den Treibhauseffekt. Wir haben heuer ein Jahr mit häufig geringer Luftfeuchtigkeit und die Folge sind starke Unterschiede im Tag-Nacht-Verlauf. Eben haben wir Tagestemperaturen von über 30 Grad und in der Nacht ein Absinken bis auf 14 Grad, wenn die relative Luftfeuchtigkeit zu Mittag nur 24% beträgt, aber die Temperatur bleibt über 20 Grad bei eine Luftfeuchte von 38 % zu Mittag:

Hier die Tag/Nacht Temperaturen von Sonntag 29.6. und Dienstag 1.7.:

 

Und hier die Unterschiede in der relativen Luftfeuchtigkeit jeweils um die Mittagszeit: Am 29.6. war es 38 %, am 1.7. 24 %. Die Folge ist ein Temperaturunterschied von 10 Grad bei der höheren Luftfeuchtigkeit und 16 Grad bei der niedrigeren. Die Luftfeuchtigkeit ist für 95 % des Treibhauseffekts verantwortlich, Kohlendioxid gerade mal für 3,5%.

Aber zurück zu den CO2 Quellen.

Die aktuelle Nature-Studie von Joshua F. Dean mit dem Titel „Old carbon routed from land to the atmosphere by global river systems (Alter Kohlenstoff gelangt über globale Flusssysteme aus dem Land in die Atmosphäre) ist nicht nur eine rigorose wissenschaftliche Arbeit, sondern auch eine spektakuläre Anklage gegen die sogenannte „gesicherte Wissenschaft” des Klimawandels.

Diese Studie aus dem Jahr 2025 deckt eine weitere unbequeme Wahrheit auf: Über die Hälfte des aus Flüssen kommenden CO2 stammt aus in den Böden eingelagerten Kohlenstoffquellen, die Hunderte bis Tausende von Jahren alt sind – nicht aus den jüngsten Emissionen fossiler Brennstoffe oder der aktuellen biologischen Aktivität.

Zunächst die Zusammenfassung aus der Studie:

Flüsse und Bäche sind ein wichtiger Weg im globalen Kohlenstoffkreislauf, da sie Kohlendioxid (CO2) und Methan (CH4) aus ihrer Wasseroberfläche an die Atmosphäre abgeben1,2. Bislang ging man davon aus, dass CO2 und CH4 aus Flüssen überwiegend aus der jüngsten (subdekadischen) Biomasseproduktion stammen und somit Teil der Ökosystematmung sind3,4,5,6. Hier kombinieren wir neue und bereits veröffentlichte Messungen, um eine globale Datenbank zum Radiokohlenstoffgehalt von in Flüssen gelöstem anorganischem Kohlenstoff (DIC), CO2 und CH4 zu erstellen. Die Isotopenmassenbilanz unserer Datenbank legt nahe, dass 59 ± 17 % der globalen CO2-Emissionen aus Flüssen aus altem Kohlenstoff (tausend Jahre oder älter) stammen, dessen Freisetzung mit der Lithologie und dem Biom des Flusseinzugsgebiets zusammenhängt. Diese bisher nicht erkannte Freisetzung von altem Kohlenstoff aus der vorindustriellen Zeit in die Atmosphäre aus langfristigen Kohlenstoffspeichern in Böden, Sedimenten und geologischen Formationen durch laterale hydrologische Strömungen entspricht 1,2 ± 0,3 Pg C pro Jahr, was in etwa dem Netto-Ökosystemaustausch an Land entspricht. Eine Folge dieses Flusses ist ein größerer Nettoverlust an Kohlenstoff aus alten organischen Speichern an Land als erwartet. Dies erfordert eine Neubewertung des Verbleibs anthropogenen Kohlenstoffs in terrestrischen Systemen und in globalen Kohlenstoffkreislaufbilanzen und -modellen.

Klimamodelle und Kohlenstoffbudgets, die als gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse präsentiert werden, basieren auf der Grundannahme, dass CO2 aus Flüssen Teil eines zeitgenössischen, kurzfristigen Biosphärenkreislaufs ist. Laut den Autoren

„stammt der größte Anteil (52 ± 16 %) der CO2-Emissionen aus Flüssen aus tausendjährigem Kohlenstoff …“ und „7 ± 1 % … aus petrogenem Kohlenstoff“.

Über die Hälfte dieser Emissionen stammt also aus alten Kohlenstoffspeichern – Kohlenstoff, der bisher als stabil, vergraben und für moderne Emissionsberechnungen irrelevant galt. Mit anderen Worten: Die Natur hat ihre eigenen tief verwurzelten Kohlenstofflecks, und unsere modernen Instrumente werden erst jetzt darauf aufmerksam.

Die Auswirkungen sind enorm und verheerend – für die Glaubwürdigkeit derjenigen, die DIE Wissenschaft als Waffe eingesetzt haben, um eine radikale Klimapolitik voranzutreiben.

Die gesamte Idee eines „Kohlenstoffbudgets“ basiert auf der Annahme, dass wir alle natürlichen und anthropogenen Kohlenstoffquellen und -senken genau verfolgen können. Die Autoren der Studie stellen ausdrücklich fest:

„Diese bisher nicht erkannte Freisetzung … entspricht 1,2 ± 0,3 Pg C pro Jahr, was in etwa der Größe des terrestrischen Netto-Ökosystemaustauschs entspricht”.

In den Modellen fehlte also ein Kohlenstoffleck, das so groß ist wie die Netto-Kohlenstoffaufnahme aller landbasierten Ökosysteme.

Klimamodelle können nicht modellieren, was sie nicht kennen. Dies ist kein Rundungsfehler. Es handelt sich um einen bisher unsichtbaren Kohlenstofffluss auf planetarischer Ebene, der in den gängigen Erdsystemmodellen völlig außer Acht gelassen wurde. Die Autoren merken sogar an:

„Aktuelle numerische Modelle zum Kohlenstofftransport und zu den Emissionen von Flüssen berücksichtigen auch nicht die Einträge aus alten Kohlenstoffquellen”.

Tatsächlich dienen die Modelle aber auch nicht dem Erkenntnisgewinn, sondern sind Mittel der globalen Governance, die seit der UNESCO Biospährenkonferenz im Jahr 1968 entwickelt und umgesetzt wird. Spätestern mit „Covid-19“ hat dies zum langsamen Tod der Demokratie geführt. Genauso wie bei Covid läuft bei der Klimapolitik der Zyklus Erkennen, Modellieren, Reagieren und Vorbereiten ab. Die Inputs der Stufe Erkennen sind bei CO2 offeenbar falsch, die Modelle taugen genauso wenig wie die von Neil Ferguson vom Imperial College London bei Maul- und Klauenseuche, Covid und allen andern „Epi-/Pandemien“.

Wenn 59 % der CO2-Emissionen aus Flüssen aus tausendjährigen oder älteren Kohlenstoffspeichern stammen, wie gesichert kann die Wissenschaft dann sein? Die Autoren beschreiben dies als „planetare Freisetzung“ von altem Kohlenstoff und kommen zu folgendem Schluss:

„Wir liefern Beweise für eine bisher unbekannte, planetare Freisetzung von altem Kohlenstoff aus der Zeit vor der Industrialisierung aus dem Land in die Atmosphäre über Flüsse.“

Eines der zentralen Argumente von Klimaaktivisten ist, dass CO2 in der Atmosphäre rückverfolgbar ist und größtenteils durch menschliche Emissionen verursacht wird. Nach Anpassung der Modelle an diese neuen Erkenntnisse kommt die Studie zu folgendem Ergebnis:

„Nur 41 ± 16 % der CO2-Emissionen aus Flüssen könnten anthropogenen Ursprungs sein”.

Das bedeutet, dass fast 60 % der CO2-Emissionen aus Flüssen aus Kohlenstoff stammen, der vor der modernen industriellen Tätigkeit entstanden ist. Dies stellt die Genauigkeit anthropogener Zuordnungsmodelle in Frage – Modelle, die Regierungen zur Rechtfertigung von Steuern, Vorschriften und Top-down-Umstrukturierungen in den Bereichen Energie und Landwirtschaft verwenden, gemäß der globalen Governance, das die Demokratie ersetzt: Die Ergebnisse der Modelle werden zum Reagieren genutzt.  Zu Hinterfragen gibt’s nichts mehr, denn der Auftrag kommt ja von DER Wissenschaft.

Die Autoren geben zu, dass sie nicht wissen, ob der Anstieg der alten Kohlenstoffemissionen auf natürliche Schwankungen oder anthropogene Störungen zurückzuführen ist. Mit ihren eigenen Worten:

„Ob anthropogene Störungen das Austreten von altem Kohlenstoff erhöht haben oder nicht, bleibt eine bemerkenswerte Wissenslücke”.

Dennoch wird uns mit absoluter Sicherheit gesagt, dass sich die Erde um 1,5 °C erwärmen wird, wenn wir nicht Gasherde verbieten, Insekten essen und zuverlässige Energiequellen abschalten. Diese Studie zeigt, wie unsicher und ungelöst die Rückkopplungen im Kohlenstoffkreislauf nach wie vor sind.

Abb. 3: Die Bedeutung des Alters der CO2-Emissionen aus Flüssen für den globalen Kohlenstoffkreislauf.

a, Bestehendes Modell, in dem CO2 aus Flüssen nur aus jungem, schnell zirkulierendem Kohlenstoff (zehn Jahre alt = grün) abgeleitet wird; der laterale DIC-Export an die Küste wird als Mischung aus zehnjährigem und petrogenem Eintrag betrachtet (grau). …
b, Überarbeitetes konzeptionelles Modell auf der Grundlage der hier dargestellten zusammengetragenen F14C-Werte von Fluss-DIC, CO2 und CH4….

Das in diesem Artikel entwickelte neue konzeptionelle Modell ist eine stille Revolution. Es erklärt, dass das traditionelle Modell der Flussemissionen – bei dem CO2 als neu und lokal angesehen wurde – zutiefst fehlerhaft ist. Stattdessen fungieren Flüsse als Kohlenstofftransportsysteme, die alten Kohlenstoff aus Böden, Gesteinen und geologischen Schichten in die Atmosphäre umverteilen. Das ist nicht nur eine andere Größenordnung – es ist ein völlig anderer Mechanismus.

Studie beweist wieder: Falsche Annahmen von offizieller Klima-“Wissenschaft“