🌿 Johanniskraut – Die „Arnika der Nerven“
🌿 Hypericum perforatum – ein unscheinbares Kraut auf Wiesen, das seit über 2000 Jahren als Heilpflanze verwendet wird. Heute ist es wissenschaftlich bestens untersucht und gilt als eines der stärksten natürlichen Mittel bei nervlichen Beschwerden, Schmerzen und sogar in der Krebstherapie.
🌞 Wirkung auf das Nervensystem Johanniskraut wird traditionell bei allen Arten von Nervenschmerzen, Schnitt- und Stichverletzungen, Operationen und sogar bei diabetischen Nervenschäden eingesetzt. Besonders bekannt ist das Rotöl, ein Ölauszug aus den Blüten, der äußerlich angewendet wird. Innerlich wirken Tee oder hochdosierte Extrakte besonders effektiv. Bei leichten bis mittelschweren Depressionen hat sich Johanniskraut in Studien als gleichwertig zu chemischen Antidepressiva erwiesen. Es hemmt die Wiederaufnahme von Serotonin, Dopamin und Noradrenalin – unser „Glückshormon“-System wird gestärkt 😊.
💡 Krebstherapie & Photodynamik In der Onkologie wird Hypericin wegen seiner lichtempfindlichen Eigenschaften eingesetzt: Es lagert sich in Tumorzellen ein und kann durch gezielte Lichtbestrahlung Krebszellen sichtbar machen oder sogar zerstören. Studien zeigen vielversprechende Ergebnisse bei Glioblastomen, Leukämie und anderen Zell Linien.
🚭 Hilfe bei Sucht und Stress Johanniskraut zeigt in Tierversuchen positive Effekte bei Suchterkrankungen. Es mildert Entzugserscheinungen und reduziert Stressreaktionen über den Vagusnerv und unsere „Stressachse“.
⚠️ Vorsicht bei Wechselwirkungen Johanniskraut kann die Wirkung vieler Medikamente abschwächen. Auch ein Serotonin-Syndrom ist möglich. Wichtig: immer Rücksprache mit dem Therapeuten halten!
🌿 Fazit Johanniskraut ist viel mehr als ein natürliches Antidepressivum:
✅ Es regeneriert Nerven
✅ Hilft bei Entzündungen und Wunden
✅ Hat Potenzial in der Krebstherapie
✅ Wirkt antiviral und stressregulierend