Der 15-Euro-Mindestlohn – für viele war er ein Hoffnungsschimmer gegen Altersarmut. Jetzt ist klar: Er kommt ab 2026 nicht. Und das trifft besonders die, die heute schon wenig verdienen – und morgen wenig Rente bekommen. Die Arbeitgeber in der Mindestlohnkommission lehnen die Erhöhung strikt ab. Sie nennen die Forderung irrational. Damit bleibt der Mindestlohn unter dem, was nötig wäre, um später eine Rente über der Grundsicherung zu erreichen. Selbst wer 45 Jahre Vollzeit zum Mindestlohn arbeitet, landet im Alter oft unter 1.000 Euro brutto – und das reicht meist nicht zum Leben. Betroffen sind besonders Menschen mit Teilzeitjobs, Geringverdienende, Frauen mit unterbrochenen Erwerbsbiografien und Alleinerziehende. Ein höherer Mindestlohn hätte ihre Renten spürbar verbessert. Nun bleibt vielen nur die Hoffnung auf zusätzliche Vorsorge – oder auf politische Reformen. Wer ein Leben lang arbeitet, sollte im Alter nicht arm sein. Dass das mit 12,82 Euro Mindestlohn im Jahr 2025 kaum möglich ist. Das wissen alle!